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Plötzlicher Herztod: Diese Warnzeichen sollten Sie kennen

Allein in Deutschland erleiden rund 65.000 Menschen einen plötzlichen Herzstillstand – 60.000 von ihnen überleben das nicht. Warum sterben urplötzlich Menschen, die sich noch vor 24 Stunden gesund gefühlt haben?

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Der plötzliche Herztod stellt eine ernste Bedrohung für die Gesundheit dar, die jeden von uns treffen kann. Erfahren Sie jetzt mehr zu Herzerkrankungen, Prävention und Behandlung!
Der plötzliche Herztod stellt eine ernste Bedrohung für die Gesundheit dar, die jeden von uns treffen kann. Erfahren Sie jetzt mehr zu Herzerkrankungen, Prävention und Behandlung! © Pixabay Pexels

Der plötzliche Herztod zählt zu den weltweit häufigsten Todesursachen. Hierunter fallen auch unerwartete Todesfälle kardialer Ursachen - unabhängig davon, ob vorher eine Herzerkrankung bekannt war.

Das Klinikum Döbeln informiert, wie Sie Ihr Herz schützen und die Lebensqualität steigern können. Mehr Infos auch unter www.herzstiftung.de/herzwochen.

Ursachen für den plötzlichen Herztod

Gerät das Herz urplötzlich aus dem Takt - zuckt oder flimmert mit einer hohen Frequenz, ohne Blut durch den Körper zu transportieren - kommt es binnen weniger Sekunden zum Kreislaufkollaps. Neben dem sogenannten Kammerflimmern liegt dem plötzlichen Herztod häufig auch eine langjährige koronare Herzkrankheit, kurz KHK genannt, zugrunde.

Schätzungsweise rund sechs Millionen Menschen in Deutschland tragen die Diagnose „KHK“, die wiederum durch Risikokrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen (hohes Cholesterin) und Zigarettenrauchen begünstigt wird. Aber auch andere Herzleiden sowie eine genetische Veranlagung gehen mit einem hohen Risiko für plötzlichen Herztod einher.

Herzwochen 2023: Das Klinikum Döbeln informiert, was im Ernstfall zu tun ist!
Herzwochen 2023: Das Klinikum Döbeln informiert, was im Ernstfall zu tun ist! © Adobe Stock

Bestellen Sie jetzt kostenfrei den Kleinen Ratgeber „Plötzlicher Herzstillstand – Risiken erkennen und vorbeugen“: www.herzstiftung.de/bestellung oder per Tel. unter 069 955128-400.

Ein plötzlicher Herztod ist ein medizinischer Notfall

Erleidet jemand einen plötzlichen Herzstillstand, so ist eine sofortige Reaktion erforderlich! Der erste Schritt besteht darin, den Notruf zu wählen, um professionelle medizinische Hilfe anzufordern. Gleichzeitig sollte versucht werden, den Betroffenen wiederzubeleben, indem mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung (Kardio-pulmonale Reanimation) begonnen wird: „Drücken Sie auf die Mitte der Brust des Betroffenen in einem regelmäßigen Rhythmus und Beatmen durch Mund-zu-Mund-Beatmung oder Mund-zu-Nase-Beatmung.“

Auch wenn nicht jeder plötzliche Herztod überlebt werden kann, verbessert jedoch eine schnelle Reaktion und die Reanimation die Chancen des Patienten deutlich. Es ist auch wichtig, dass Menschen, die ein erhöhtes Risiko aufweisen, entsprechende prophylaktische Maßnahmen ergreifen.

Benedict Danzewitz, MBA, ist Chefarzt der kardiologischen Abteilung der Internistischen Klinik und Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Notfallmedizin und Interventionelle Kardiologie DGK, Hypertensiologie e. V. DHL®
Benedict Danzewitz, MBA, ist Chefarzt der kardiologischen Abteilung der Internistischen Klinik und Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Notfallmedizin und Interventionelle Kardiologie DGK, Hypertensiologie e. V. DHL® © Foto: Tom Altmann

Wichtige Strategien zur plötzlichen Herztod-Prophylaxe:

1. Lebensstiländerungen: Eine gesunde Lebensweise kann das Risiko eines plötzlichen Herztods erheblich verringern. Dazu gehören regelmäßige körperliche Aktivität, eine ausgewogene Ernährung, der Verzicht auf Rauchen und der moderate Konsum von Alkohol.

2. Screening: Hier kann es notwendig sein, bestimmte medizinische Tests oder Untersuchungen erneut durchzuführen, um den Gesundheitszustand einer Person zu überwachen oder zu therapieren.

3. Medikamente: In einigen Fällen können Medikamente verschrieben werden, um bestimmte Risikofaktoren für einen plötzlichen Herztod zu behandeln. Dazu gehören Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte.

4. Stressmanagement: Finden Sie Wege, um Stress abzubauen, wie zum Beispiel durch Entspannungstechniken, regelmäßige Pausen oder Hobbys.

5. Implantierbarer Defibrillator (ICD): Menschen, die ein hohes Risiko für einen plötzlichen Herztod haben, können von einem ICD profitieren. Dieses Gerät überwacht den Herzrhythmus und kann bei Bedarf einen elektrischen Schock abgeben, um lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen zu beenden.

Regelmäßige Auffrischungskurse in der Ersten Hilfe können Leben retten. Für die Herzdruckmassage drücken Sie den Brustkorb mit den Handflächen und durchgestreckten Armen 100-120 pro Minute etwa 5-6 Zentimeter tief ein. Platzieren Sie dafür die Handballen
Regelmäßige Auffrischungskurse in der Ersten Hilfe können Leben retten. Für die Herzdruckmassage drücken Sie den Brustkorb mit den Handflächen und durchgestreckten Armen 100-120 pro Minute etwa 5-6 Zentimeter tief ein. Platzieren Sie dafür die Handballen © Pixabay manseok_Kim

Die Kardiologische Abteilung der Internistischen Klinik am Klinikum Döbeln bietet für Patienten mit Herz-Kreislaufproblemen ein umfangreiches Spektrum von nicht invasiver kardiologischer Diagnostik (Herz-Ultraschall, Belastungs- und Stress-Echokardiographie, Herzrhythmusstörungen- und Synkopen-Diagnostik) sowie invasiver Diagnostik und Therapie (Herzkatheteruntersuchung). Insbesondere Patienten ab 65 Jahren oder familiär vorbelastete Patienten sollten sich regelmäßig kardiologisch untersuchen lassen.

Gern ist auch unser MVZ für Sie da: Vereinbaren Sie unter 03431/679521 einen Termin beim Internisten.

Herzwochen vom 1. bis zum 30. November 2023

Über die Vorbeugung, frühzeitige Erkennung und konsequente Behandlung von Herzerkrankungen zu informieren ist wichtig, um das Risiko eines plötzlichen Herztods zu minimieren. Durch eine gesunde Lebensweise, regelmäßige ärztliche Untersuchungen und die Einhaltung von medizinischen Empfehlungen können wir dazu beitragen, unsere Herzgesundheit zu schützen.

Die Herzwochen 2023 bieten eine gute Gelegenheit, um mehr über diese Themen zu erfahren und sich über Präventionsmaßnahmen und Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst sind, wie wir unser Herz schützen können, um unsere Lebensqualität zu verbessern und das Risiko eines plötzlichen Herztods zu verringern. Ausführliche Informationen hierzu erhalten Sie aktuell auch unter www.herzstiftung.de/herzwochen.

© Klinikum Döbeln

Private Trägerschaft Dr. med. Ralf Lange

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