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Semperoper: Packendes Psychogramm um Schuld und Sühne

Auf der Bühne ein Kammerspiel, im Orchester ein Klanggigant: In »Elektra« entspinnt sich eine Familientragödie der Gewalt, das Barbara Frey als packendes Drama inszeniert.

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Richard Strauss’ vielschichtiges Musikdrama »Elektra« wurde 1909 als dritte Oper von Strauss in Dresden unter der Musikalischen Leitung von Ernst von Schuch uraufgeführt.
Richard Strauss’ vielschichtiges Musikdrama »Elektra« wurde 1909 als dritte Oper von Strauss in Dresden unter der Musikalischen Leitung von Ernst von Schuch uraufgeführt. © Semperoper Dresden

Zu Ostern in die Semperoper Dresden: "Elektra" von Richard Strauss

Auf der Bühne ein Kammerspiel, im Orchester ein Klanggigant: In "Elektra" entspinnt sich eine Familientragödie der Gewalt und Monstrositäten und damit ein Psychogramm um Schuld und Sühne, Vergebung und Rache und die Frage nach Gerechtigkeit. Richard Strauss, der "Elektra" 1909 als Nachfolgestück seiner "Salome" für das Dresdner Opernhaus schrieb, erschuf hier gemeinsam mit dem Dichter Hugo von Hofmannsthal ein neues, gewalttätig-psychologisches Bild der antiken Mythologie. Die Regisseurin Barbara Frey hat Strauss’ Oper als packendes Drama inszeniert.

Seit Jahren wartet Elektra auf die Stunde der Vergeltung an ihrer Mutter Klytämnestra und deren Geliebten Aegisth, die Elektras Vater Agamemnon ermordet hatten. Elektra nährt ihren Hass täglich neu, während ihre Schwester Chrysothemis vergeblich auf ein Entkommen aus ihrer eisigen Umgebung hofft und Klytämnestra von ihren Schuldgefühlen um den Schlaf gebracht wird. Als jedoch Orest endlich erscheint und die Rache vollzieht, verliert auch Elektras Leben seinen einzigen Sinn.

Auf der Bühne zu erleben sind unter anderem die international gefeierte Mezzosopranistin Doris Soffel in ihrer Glanzrolle der Klytämnestra und die kalifornische Sopranistin Lise Lindstrom als Elektra. Die Sächsische Staatskapelle Dresden wird geleitet von Marc Albrecht, ehemaliger Erster Kapellmeister der Staatskapelle und mittlerweile international gefragter Dirigent.

Die Mezzosopranistin Doris Soffel spielt die Klytämnestra. Sie wurde neulich für ihre Klytämnestra zum Faustpreis (Sängerdarstellerin des Jahres) nominiert.
Die Mezzosopranistin Doris Soffel spielt die Klytämnestra. Sie wurde neulich für ihre Klytämnestra zum Faustpreis (Sängerdarstellerin des Jahres) nominiert. © Foto: Boris Streubel
Die Sopranistin Lise Lindstrom spielt Elektra.
Die Sopranistin Lise Lindstrom spielt Elektra. © Foto: Rosie Hardy
Marc Albrecht ist international als Dirigent des deutsch-österreichischen spätromantischen Repertoires von Strauss bis Mozart gefragt und trägt bei "Elektra" die musikalische Leitung.
Marc Albrecht ist international als Dirigent des deutsch-österreichischen spätromantischen Repertoires von Strauss bis Mozart gefragt und trägt bei "Elektra" die musikalische Leitung. © Foto: Melle Meivogel

Hier alles zum Stück sowie den Künstlern erfahren und Tickets sichern.

Oster-Special: Genuss vor dem Opernabend

An den Vorstellungstagen von „Elektra“ sowie zu den gesamten Richard Strauss-Tagen erwarten Sie kulinarische Spezialitäten, die Sie bereits ab einer Stunde vor Beginn der Vorstellung in den Foyers der Semperoper genießen können.

Das Oster-Menü kostet 25 € pro Person.

Buchen Sie den Spezialitätenteller und Ihre Getränkewahl bequem online hier.

Alle Fakten im Überblick

Elektra
Von Richard Strauss
Tragödie in einem Aufzug

Wann?
Freitag, 29. März 2024 | 19 Uhr
Montag, 1. April 2024 | 17 Uhr
Freitag, 5. April 2024 | 19 Uhr

Wo? Semperoper Dresden

Hier gibt's Tickets ab 27 € online, telefonisch unter 0351 4911 705 sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

www.semperoper.de