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STARK: von der Kohle hin zur Zukunft

Im UnbezahlbarLand widmet sich eine Gruppe tatkräftiger Menschen Projekten rund um den Strukturwandel. Sie wollen für Transparenz und Teilhabe sorgen.

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Der Strukturwandel im UnbezahlbarLand ist eingeleitet. Mit der Arbeitsgruppe STARK kann jetzt im Detail daran gearbeitet werden.
Der Strukturwandel im UnbezahlbarLand ist eingeleitet. Mit der Arbeitsgruppe STARK kann jetzt im Detail daran gearbeitet werden. © Foto: AdobeStock

Wie kann der Kohleausstieg nachhaltig gelingen? Wie sehen die Arbeitsplätze der Zukunft im UnbezahlbarLand aus und wie können sich die Einheimischen und die, die es in dieser wundervollen Region noch werden wollen, mit ihren Ideen und Argumenten einbringen? Ganz einfach, mit STARK! Das STARK-Programm des Bundesamtes für Wirtschaft fördert Projekte, die den Transformationsprozess zu einer ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigen Wirtschaftsstruktur in den Kohleregionen unterstützen. Neben anderen Förderprogrammen gibt es damit auch den Startschuss für den Strukturwandel. Die Arbeitsgruppe Strukturwandel im Landkreis Görlitz hat im Mai endlich ihre Arbeit aufgenommen. Insgesamt zehn neue ENO-Mitarbeiter helfen tatkräftig bei der Entwicklung, Beantragung und auch Umsetzung von Projektideen im Landkreis Görlitz.

Sie werden den Strukturwandel in der Region des UnbezahlbarLand aktiv unterstützen. Neben der transparenten Information der Bevölkerung wird die Arbeitsgruppe Strukturwandel alle möglichen Projekte greifbar machen und den Antragstellern aus dem Landkreis als Unterstützung zur Seite stehen. Vor allem aber sollen sie zum Mitmachen einladen. Mit interessanten Formaten wie Town-Hall-Meetings (Bürgerversammlungen), Workshops und Konferenzen (alles auch online), aber auch im direkten Dialog sollen die Bürger ihre Ideen für den regionalen Innovationsprozess einbringen.

Die neuen Mitarbeiter sind für das große Projekt Strukturwandel seit Mitte Mai „in die Fläche“ gegangen, um eine möglichst große Bandbreite von Akteuren zur Teilnahme an der Entwicklung von neuen Projekt- und Geschäftsideen im Landkreis zu begeistern und zu unterstützen.

Darum ist Bürgerbeteiligung so wichtig

Jasna Zajcek ist Mitglied er Arbeitsgruppe STARK und freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Bürgern.
Jasna Zajcek ist Mitglied er Arbeitsgruppe STARK und freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Bürgern.

Die Politik meint es ernst mit der Bürgerbeteiligung - nicht nur, weil man aus den Erfahrungen des Strukturwandels der 1990-er Jahre gelernt hat, sondern auch, weil einfach nur die Menschen vor Ort wissen, was schon immer gebraucht oder gewünscht wurde. Und genau deshalb braucht und gibt es STARK!

Egal ob als Familie, Verein oder Firma: Wer vielleicht schon seit Längerem eine Geschäftsidee hat, wie man direkt vor Ort etwas verbessern, modernisieren oder ganz neu schaffen könnte, dann ist die AG Strukturwandel der perfekte Ansprechpartner. So können sich alle Interessierten engagieren, damit alle zusammen die großen anstehenden Veränderungen gemeinsam gestalten können!

Die AG Strukturwandel wird nicht nur Ideen aus der Bevölkerung sammeln, sie prüfen und unterstützend in fast jedem Bereich zur Seite stehen, sie wird auch Synergien bündeln und zusammenführen. Hier halten die Verantwortlichen alle Interessierten auf dem Laufenden, wann die spannenden Workshops, Versammlungen und Konferenzen (derzeit leider nur online möglich) stattfinden werden, informieren aber auch, wenn es endlich wieder mit direktem Dialog von Mensch zu Mensch weitergehen kann.

Mehr Geschichten aus dem Unbezahlbarland können Sie hier nachlesen.

Unbezahlbarland - eine Initiative des Landkreis Görlitz

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

www.unbezahlbar.land