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Zoo Dresden: Neues Tiererlebnis im neuen Orang-Utan Haus

Inzwischen nehmen auch die Innenanlagen immer mehr Gestalt an. Durch die neuen Dimensionen ändern sich nicht nur die Lebensbedingungen der künftigen Bewohner.

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Roman Richter in der künftigen Innenanlage der Tonkin-Languren
Roman Richter in der künftigen Innenanlage der Tonkin-Languren

Von Tag zu Tag lässt sich besser erkennen, wie die Dresdner Orang-Utans künftig leben werden: Das Außengehege in der Mitte des neuen Hauses hat eine aufgemalte Waldkulisse, Wetterschutzhütten und künstliche Kletterbäume bekommen; darüber spannt sich ein von Pylonen gehaltenes Edelstahlnetz. Und auch die großzügigen Innenanlagen für die Menschenaffen nehmen immer mehr Gestalt an. Die vier Bereiche sind mit großen Glasscheiben versehen und mit Schiebern und Gängen auf drei Etagen miteinander verbunden; Schritt für Schritt bauen die Handwerker Felslandschaften und Klettergelegenheiten aus Spritzbeton ein.

Weitgehend fertig sind zudem die nicht einsehbaren Boxen, in denen die Pfleger künftig einzelne Tiere separieren können – zum Beispiel zur Eingewöhnung oder für ein spezielles Training. Aus Sicht der künftigen Besucher hinter den Gehegen wurden große Pflanzkübel aufgestellt, die für eine grüne Umgebung sorgen sollen, von den Orang-Utans aber nicht „zerpflückt“ werden können.

Bestmögliche Bedingungen für die Tiere

„Das Hauptaugenmerk liegt natürlich auf bestmöglichen Bedingungen für unsere Tiere“, sagt Revierleiter Roman Richter. „Sie haben viel mehr Platz und mehr Rückzugsmöglichkeiten als bisher.“ Vermutlich werde es aber eine ganze Weile dauern, ehe sich die sensiblen Orang-Utans an die neuen Dimensionen gewöhnt haben – und auch daran, dass sich der Kontakt zu den Pflegern nicht mehr so nah gestaltet. Für diese ändert sich im neuen Haus ebenfalls eine ganze Menge. „Wir haben dabei gute Kompromisse gefunden“, so Roman Richter. Die Tierpfleger arbeiten nicht mehr so beengt und müssen keine Provisorien mehr hinnehmen, haben aber auch mehr Fläche zu reinigen und auf den Gängen am Außenumfang des Hauses längere Wege zu bewältigen. Eine besondere Herausforderung stellt die Bedienung der vielen Schieber zwischen den Anlagen dar. „Da muss man sich schon sehr sorgfältig absprechen. Aber wir sind ja ein gut eingespieltes Team.“

Nach der Eröffnung betreuen die Mitarbeiter des Menschenaffenreviers neben den Orang-Utans auch alle weiteren Arten im Haus: die Riesenschildkröten ebenso wie die geplanten Neuzugänge Binturongs, Glattotter und Tonkin-Languren. „Darauf freuen wir uns“, betont Richter, der diese Erweiterung seines Aufgabengebietes als besondere Herausforderung ansieht. „Wir informieren uns bereits über die Ansprüche dieser Tiere und stehen in Kontakt mit Erfahrungsträgern in anderen Zoos.“

Neues Erlebnis auch für die Besucher

Und nicht zuletzt erwartet auch die Besucher ein ganz anderes Tiererlebnis: „In dem großen Haus werden sie nicht mehr alle Bewohner auf den ersten Blick sehen, sondern sich Zeit für eine und vielleicht noch eine zweite Runde nehmen müssen.“ Die vielen Sitzmöglichkeiten bieten Gelegenheit, die Tiere aus verschiedenen Blickwinkeln und in aller Ruhe zu beobachten.

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