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Auto-Rallye für einen guten Zweck

Zehn Tage tourten Martin Boese und Falk Rentsch durch 13 Länder. 580 Euro sammelten sie für diesen Trip. Und spendeten das Geld für ein Putzkauer Jugendprojekt.

Von Manuela Paul
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Zwei junge Männer in einer alten Kiste: Mit einem 28 Jahre alten Opel Omega, den ihnen ihr Chef Heiko Winter zur Verfügung stellte, nahmen Martin Boese und Falk Rentsch eine außergewöhnliche Tour durch zahlreiche Balkanstaaten in Angriff. Ein Abenteuer fü
Zwei junge Männer in einer alten Kiste: Mit einem 28 Jahre alten Opel Omega, den ihnen ihr Chef Heiko Winter zur Verfügung stellte, nahmen Martin Boese und Falk Rentsch eine außergewöhnliche Tour durch zahlreiche Balkanstaaten in Angriff. Ein Abenteuer fü © privat

Putzkau. Urlaub kann man das wohl nicht nennen: Zehn Tage, 13 Länder, 4 752 Kilometer mit einem 28 Jahre alten Auto ohne Navi, auf Holperpisten abseits von Autobahnen. Erholung sieht wahrlich anders aus. Dennoch nahmen der Dresdner Martin Boese und der Bischofswerdaer Frank Rentsch Urlaub, um die Balkan Express Adventure Rallye mitmachen zu können. Bereut haben sie es nicht. Für den 35-jährigen Vertriebs- und den 39-jährigen Serviceleiter des Autohauses Winter in Bretnig bleiben die anderthalb Wochen durch Südosteuropa unvergesslich. Kein Wunder, dass sie bereits eine Wiederholung planen.

Auf die Idee, an dieser Rallye teilzunehmen, kamen die Freunde nach einem Reisevortrag. Beim Bier danach wurde ihnen klar: Wir müssten auch mal reisen. Im Internet suchten sie nach entsprechenden Möglichkeiten und stießen auf besagte Tour. Also runter vom Sofa und rein ins Abenteuer. Obwohl sie so heißt, ist die Balkan Rallye keine Motorsportveranstaltung im eigentlichen Sinn. „Vor dem Start bekommt man ein Road-Book, mit Aufgaben, die man lösen soll“, so Martin Boese. Nach zehn Tagen als Erster durchs Ziel zu fahren, sei aber nicht Sinn der Rallye. Es geht vielmehr um das Abenteuer auf der Straße, gemeinsames Durchkommen, Kameradschaft und Völkerverständigung. Große Annehmlichkeiten gibt es während der Tour nicht. Unterwegs wurde meist gezeltet. Zwischen acht und zwölf Stunden saßen Martin Boese und Frank Rentsch täglich hinterm Steuer beziehungsweise auf dem Beifahrersitz. Dennoch blieb Zeit, um eine Menge Eindrücke zu sammeln und Fotos zu schießen. Ihre Bilder zeigen atemberaubende Felsmassive, Gebirgspässe, wilde Landschaften, kristallklare Bergseen.

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