Merken

Baby-Ausstatter mit neuer Adresse

Gebrauchte Kindersachen gibt es jetzt in der Tuchmacherstraße 23. Der Umzug bringt viele Vorteile – für die Kunden und die Kinder.

Teilen
Folgen
NEU!
© Carmen Schumann

Von Carmen Schumann

Bautzen. Mit viel Elan eröffneten Katrin Schlenker und Manuela Kalka Anfang Dezember an der Tuchmacherstraße 4 ihren Baby-Ausstatter. Waren die Betreiberinnen anfangs noch etwas skeptisch, ob der An- und Verkauf laufen würde, sind sie nach einem knappen halben Jahr recht zufrieden mit der Resonanz. „Wir haben uns einen festen Kundenstamm erarbeitet“, sagt Manuela Kalka erfreut. Das ist auch kein Wunder, denn gerade Baby-Sachen werden nicht lange getragen und sind fast noch wie neu, wenn das Kind aus ihnen herausgewachsen ist. Warum sollten also die gut erhaltenen Kleidungsstücke im Schrank oder sogar in Kleidercontainer landen? Über den An- und Verkauf wird den Stücken sozusagen ein zweites Leben geschenkt.

Nachdem Katrin Schlenker und Manuela Kalka nun ein paar Monate getestet hatten, wie es läuft, stellten sie fest, dass das Geschäft in der Tuchmacherstraße 4 nicht ganz optimal für ihre Zwecke ist. Deshalb sind sie nun in die Tuchmacherstraße 23 umgezogen, wo früher Ines Marx eine Kinder-Boutique hatte. Dort haben die beiden Händlerinnen nun 60 Quadratmeter zur Verfügung, während es in dem alten Geschäft nur 40 Quadratmeter waren. „Das macht sich schon bemerkbar, denn nun haben wir endlich auch eine Lagerfläche“, sagt Manuela Kalka.

Und noch etwas sei ein großer Vorteil an dem neuen Geschäft: Es ist viel heller und freundlicher, weil es am Nachmittag von der Sonne beschienen wird. Das alte Geschäft sei überhaupt nicht richtig warm zu bekommen gewesen. Das sei sehr ungünstig gewesen, vor allem, wenn kleinere Kinder Sachen anprobieren sollten. Die hätten regelrecht gefroren.

Spielecke und freundliche Farben

Nun haben die beiden Betreiberinnen des Kinderladens die Wände freundlich bunt angestrichen und es gibt jetzt eine Spielecke für die Kleinen sowie eine Sitzgruppe für die Erwachsenen, wo zum Beispiel auch die mitgebrachten Sachen ausgepackt und begutachtet werden können.

Wie es sich herausstellte, besteht Bedarf nicht nur für Babysachen bis zur Größe 104, sondern auch darüber hinaus. Angenommen werden auch Bekleidung für Schwangere und sogar Brautkleider. Denn auch diese werden ja nach dem großen Tag meistens zu einem Dasein in der hintersten Schrankecke verbannt. Über den Ladentisch gehen zudem auch Spielsachen, Schuhe und Zubehör aller Art.

Einen Rückgang der Kundschaft befürchten Katrin Schlenker und Manuela Kalka nicht, auch wenn das neue Geschäft etwas weiter weg vom Stadtzentrum liegt.