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Gelähmt: Vater soll Baby geschüttelt haben

Weil das Kind weinte, soll ein Mann aus Sohland es gepackt und schwer verletzt haben. Ihm droht eine hohe Strafe.

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Im Bautzener Gericht muss sich jetzt ein Vater verantworten, der sein Baby geschüttelt und damit schwer verletzt haben soll.
Im Bautzener Gericht muss sich jetzt ein Vater verantworten, der sein Baby geschüttelt und damit schwer verletzt haben soll. © Foto: Jens Kaczmarek/Lausitznews.de

Bautzen. Nur drei Monate war sein Baby alt, als ein Mann aus Sohland das Kind geschüttelt haben soll. Wegen der Misshandlung von Schutzbefohlenen muss sich der 42-Jährige am Dienstag um 9 Uhr vor dem Schöffengericht des Bautzener Amtsgericht verantworten.

Die Tat soll im August 2019 stattgefunden haben. Weil die Mutter des Kindes mit ihrem anderen Kind zelten war, so teilt das Gericht mir, war der Mann mit dem Säugling allein in dem Haus in Sohland. Als das Baby in der Nacht weinte, soll der Mann es so sehr geschüttelt haben, dass es Blutungen im Schädel und Verletzungen des Rückenmark-Kanals erlitt.

Das Kind musste laut Anklageschrift mit einem Schädel-Hirn-Trauma für zwei Wochen auf einer Intensivstation im Krankenhaus behandelt werden. Die Folge der Tat: eine halbseitige Lähmung.

Wie es dem Kind heute geht, ist derzeit unbekannt. Fest steht: Dem Mann droht eine Freiheitsstrafe bis zu zehn Jahren. (SZ/the)

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