Tobias Winzer

Die Deutsche Bahn hat eine wichtige Etappe beim viergleisigen Ausbau zwischen Bahnhof Neustadt und Coswig geschafft. Ab November rollen die ersten Züge über die neu verlegten Fernbahngleise. Damit das klappt, müssen sie vom 18. Oktober bis 3. November ans Schienennetz angeschlossen werden. In Radebeul-Ost geht außerdem ein neues Stellwerk in Betrieb. Mit dem 350 Millionen Euro teuren Vorhaben, das Anfang 2016 komplett beendet sein soll, will die Deutsche Bahn den Fern- und Nahverkehr entkoppeln. Bislang teilen sich S-Bahnen und Expresszüge zwei Gleise. Mit dem Ausbau bekommen sie je zwei separate Trassen.

Wegen der Umstellung auf die neuen Gleise ist die Strecke zwischen Dresden-Neustadt und Coswig vom 18. Oktober bis 3. November gesperrt. Vom 1. November bis 3. November ist zusätzlich der Bahnhof Neustadt dicht. In der Nacht vom 1. November auf den 2. November sperrt die Deutsche Bahn wegen einer Softwareumstellung außerdem den gesamten Dresdner Eisenbahnknoten. Dann geht auch im Hauptbahnhof nichts mehr.

Vom 18. Oktober halten die ICE-Züge Richtung Frankfurt zwei Wochen lang nicht in der Neustadt. Der Regionalexpress nach Leipzig wird über die Friedrichstadt umgeleitet. Züge nach Elsterwerda, Cottbus und Bischofswerda werden im Raum Dresden durch Busse ersetzt. Ähnliches gilt für die S-Bahnen der Linien 1 und 2.

Weitere Informationen gibt es unter www.bahn.de/reiseauskunft und unter 01806996633