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Bannewitz: Hobbymaler zeigen ihre Sicht auf die Umgebung

In der Possendorfer Pfarrscheune sind ab Freitag 200 Arbeiten zu sehen - eine Premiere für einige Bannewitzer Ortsteile.

Von Gabriele Fleischer
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Jörg Arnholdt stellt von Freitag bis Sonntag auch einige seiner Arbeiten in der Pfarrscheune Possendorf aus. Insgesamt sind 200 Kunstwerke von zwölf Hobbymalern zu sehen.
Jörg Arnholdt stellt von Freitag bis Sonntag auch einige seiner Arbeiten in der Pfarrscheune Possendorf aus. Insgesamt sind 200 Kunstwerke von zwölf Hobbymalern zu sehen. © Daniel Schäfer

Lange haben sie in den vergangenen Wochen ausgewählt und nach dem richtigen Standort für ihr Kunstwerk gesucht, jetzt steht die Ausstellung der zwölf Hobbymaler in der Possendorfer Pfarrscheune.

Vom 8. bis 10. Oktober zeigen sie erstmals gemeinsam öffentlich 200 ihrer Arbeiten - Bilder in Acryl- und Öltechnik, Aquarelle und Seidenmalerei. Entstanden sind an der eigenen Staffelei, im Kunst-Kreis-Bannewitz oder bei Kursen der Volkshochschule vor allem Eindrücke von der Region mit seiner vielfältigen Natur, mit historischen Gemäuern und Kirchen, Porträts und Farbspiele.

Die zwei Männer und zehn Frauen, von denen die jüngste 43 und die älteste 91 Jahre alt ist, kommen aus den Bannewitzer Ortsteilen Possendorf, Börnchen und Wilmsdorf.

Neue Ausstattung dank Förderung

Wie Jörg Arnholdt, einer der Initiatoren, informiert, sei diese Premiere nur möglich geworden, weil sie durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen mit 4.000 Euro gefördert wurde sowie örtliche Unterstützung durch die Gemeindeverwaltung Bannewitz und Peter Wemcken aus Börnchen erhielt.

Die Ausstattung mit Galerieschienen und -wänden kann auch über das Wochenende hinaus in der Pfarrscheune bleiben, sodass künftig weitere Ausstellungen möglich sind. Arnholdt, der als einstiger Architekt seine Liebe zur Malerei erst spät entdeckt hat, stellt 20 seiner Aquarelle aus. Vor zwei Jahren hatte der heute 72-Jährige einen Kurs besucht.

Die Pfarrscheune war vor ein paar Jahren saniert und im Innenbereich umgebaut worden. Neben zwei Büroräumen, Gemeinderaum und Archivlager ist ein Saal für Veranstaltungen entstanden. 600.000 Euro hatte die Baumaßnahme gekostet, die aus Fördermitteln und Spenden finanziert wurde.

Geöffnet ist die Ausstellung am 8. Oktober, 16 bis 20 Uhr, am 9. und 10. Oktober, jeweils 10 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei. Es gelten die 3G-Regel, Maskenpflicht und Kontakterfassung.