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Bannewitz will Brachflächen anders nutzen

Vier Beschlusssachen stehen am Dienstagabend auf der Tagesordnung der Räte. Unter anderem geht es um den Flächennutzungsplan der Gemeinde.

Von Roland Kaiser
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Am 28. Februar findet sich der Gemeinderat in der Bannewitzer Schulmensa zusammen. Was dort beschlossen werden soll.
Am 28. Februar findet sich der Gemeinderat in der Bannewitzer Schulmensa zusammen. Was dort beschlossen werden soll. © Daniel Förster

Bannewitz will den gemeindeeigenen Flächennutzungsplan fortschreiben. Sprechen sich die Bürgervertreter dafür aus, bekommt die Kommune mehr Spielräume. Beispielsweise ließe sich der Toberadius für die Kinder der Kita in Bannewitz vergrößern. Eine fast 10.000 Quadratmeter große Grünfläche könnte erschlossen werden.

Wiederum an der Kaitzer Straße in Cunnersdorf bestünde die Möglichkeit, auf einer 3.750 Quadratmeter großen Freifläche Bauland für drei Einfamilienhäuser zu schaffen. In anderen Ortsteilen wie Welschhufe geht es darum, Platz für Gewerbebetriebe zu schaffen, die sich ansiedeln möchten.

Insgesamt 24 Positionen beinhaltet die Teilfortschreibung. Allerdings wurde Bürgermeister Heiko Wersig (parteilos) am Freitag signalisiert, dass es dazu noch Abstimmungsbedarf gibt. "Es kann durchaus sein, dass wir das Ganze noch einmal von der Tagesordnung nehmen", sagte er.

Auf der steht zudem die Entwicklung eines Gewerbegebietes an der Horkenstraße. Nach dem Willen der Rathausmannschaft soll dafür eine überwiegend brachliegende Milchviehanlage in Anspruch genommen werden. Auch in dem Fall ist eine Änderung des Flächennutzungsplanes notwendig, damit die Kommune das Vorhaben angehen kann. Daran soll sich ein Bebauungsplan anschließen, für den im März die Weichen gestellt werden sollen.

Ein weiterer Punkt, mit dem sich die Gemeinderäte befassen, ist der Ausbau der Welschhufer Straße im gleichnamigen Ortsteil. Ein zweiter Bauabschnitt steht an. Angedacht ist der Bau eines Regenwasserkanals. Für dieses Vorhaben sieht die Kommune Ausgaben in Höhe von 650.000 Euro vor. Gibt der Gemeinderat grünes Licht, wird ein Straßenbauunternehmen aus Freital die Arbeiten ausführen.

Zu guter Letzt ist die Kläranlage Eichleite Thema. Für etwa 312.000 Euro soll diese eine Vorreinigungsstufe erhalten. Eine Dresdner Tief- und Straßenbaufirma hatte im Vorfeld den Zuschlag bekommen. Auch dafür benötigt es noch das Okay des Gremiums.

Gemeinderatssitzung in Bannewitz am 28. Februar, 19 Uhr, in der Mensa.