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Großinvestition: Bannewitz schafft neue Fahrzeuge an

Der Bannewitzer Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung grünes Licht für mehrere Fahrzeugkäufe gegeben. Einer von ihnen fällt günstiger aus als gedacht.

Von Roland Kaiser
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Die Gemeinde Bannewitz will in die eigene Fahrzeugflotte und die der Feuerwehr investieren.
Die Gemeinde Bannewitz will in die eigene Fahrzeugflotte und die der Feuerwehr investieren. © Karl-Ludwig Oberthuer

Die Gemeinde Bannewitz bringt ihren Fuhrpark weiter auf Vordermann. Für circa 105.000 Euro soll ein Traktor für kommunale Aufgaben angeschafft werden. Voraussichtlich ab November verstärkt das Fahrzeug den Winterdienst, erklärte Bürgermeister Heiko Wersig (parteilos). Der Gemeinderat erteilte für den Erwerb grünes Licht - und zwar einstimmig. Ursprünglich hatte die Rathausmannschaft 120.000 Euro für die Ersatzbeschaffung eingeplant.

Im Zuge einer Ausschreibung ergab sich schließlich das günstigere Angebot. Eine Firma aus Glashütte wurde damit beauftragt, den Traktor einschließlich der erforderlichen Anbaugeräte zu liefern.

Gleichzeitig trennt sich die Kommune von einem in die Jahre gekommenen Schlepper. Dieser soll über ein Auktionshaus, das speziell dem Bund sowie den Ländern und Gemeinden für Verkäufe zur Verfügung steht, an einen Interessenten veräußert werden.

Dabei hofft die Verwaltung auf eine ähnlich große Resonanz wie im Fall von drei weiteren Bauhoffahrzeugen, die kürzlich über diese Plattform einen neuen Besitzer fanden. Für zwei Multicar und einen Pick up kassierte die Kommune rund 18.000 Euro. Der Rathauschef räumte ein: "Mit einer solchen Größenordnung hatten wir nicht gerechnet."

Löschfahrzeug mit 500-Liter-Tank an Bord

Doch nicht nur die Gemeinde darf sich auf neue Fahrzeugtechnik freuen. Auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr in Hänichen werden damit bedacht. Der Gemeinderat machte den Weg frei für den Kauf eines Kleinlöschfahrzeugs. Kostenpunkt: rund 168.000 Euro. Damit soll das Engagement der Feuerwehr honoriert sowie ein 1987 gebautes, pannenanfälliges Tragkraftspritzenfahrzeug ersetzt werden.

"Uns wurden Fördermittel in Höhe von 54.000 Euro beschieden", erklärte Heiko Wersig. "Dennoch ist die Anschaffung sehr teuer, aber aufgrund der aktuellen Marktlage aus Sicht der Verwaltung leider alternativlos."