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Landkreis Bautzen entscheidet in Sondersitzung über Asyl-Wohnprojekte

Zwei Anbieter wollen in den Regionen Bautzen und Kamenz 300 Flüchtlinge in Wohnungen unterbringen und betreuen. Doch die Entscheidung darüber verzögert sich erneut.

Von David Berndt
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Der Landkreis Bautzen will mit Asyl-Wohnprojekten auch seine Plätze in Notunterkünften ablösen.
Der Landkreis Bautzen will mit Asyl-Wohnprojekten auch seine Plätze in Notunterkünften ablösen. ©  Symbolbild: dpa

Bautzen. 300 Asylbewerber will der Landkreis Bautzen in den Regionen Bautzen und Kamenz in Wohnungen unterbringen, so wie es bereits jetzt in der Region Hoyerswerda der Fall ist. Doch die Entscheidung darüber verzögert sich ein weiteres Mal.

Bereits Anfang November stand das Thema auf der Tagesordnung des Sozial- und Generationenausschusses. Von dort wurde es auf Antrag der AfD in den Kreistag verschoben. Doch auch dieser traf in seiner Sitzung am 4. Dezember keine Entscheidung, sondern verwies den Beschluss in den Ausschuss zurück.

Dabei geht es der Mehrheit der Kreisräte aber nicht um Widerspruch in der Sache. Wie die Vertreter mehrerer Fraktionen ausführten, wollen sie vor allem verhindern, dass regelmäßig Themen aus den Ausschüssen in den Kreistag verschoben werden. Denn auch im Falle des Asyl-Wohnprojekts Hoyerswerda hatte die AfD bereits auf diese Verzögerungstaktik gesetzt.

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