In Neschwitz stehen seit Ende Oktober 1.000 junge Schwarznuss-Bäume, die Mitarbeiter der Deutschen Bank aus Zittau, Bautzen und Görlitz gepflanzt haben. Weitere 3.000 werden Mitglieder vom Trinkwasserwald-Verein setzen, mit dem das Kreditinstitut neben den örtlichen Forstämtern kooperiert.
Die Deutsche Bank will damit ein Zeichen für Nachhaltigkeit und gesellschaftliches Engagement setzen. "Wir freuen uns, dass wir auch während der Corona-Pandemie in unserer Region einen positiven Beitrag zur Entstehung natürlicher, artenreicher Wälder leisten können", sagt Michael Hahn, Filialdirektor der Deutschen Bank in Zittau, stellvertretend für seine Kollegen.
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Der Verein freut sich über das Engagement. Allein der in Neschwitz standortgerecht umgebaute Wald fördere künftig nicht nur den Grundwassereintrag um jährlich 800.000 Liter, sondern verbessere auch die Artenvielfalt und Bodenqualität des Waldes erheblich", erklärt Heiner Rupsch, Vorstand vom Trinkwasserwald.
Insgesamt haben sich seit 2010 Tausende Mitarbeitende der Bank mit ihren Familien an den Aktionen bundesweit beteiligt. Mit standortgerechten Laubbaumarten werden große Flächen revitalisiert. Rund 60 Hektar "Trinkwasserwälder" mit über 300.000 Bäumen sind so entstanden. Diese erzeugen jedes Jahr circa 48 Millionen Liter zusätzliches, wertvolles Trinkwasser. Das entspricht dem lebenslangen Trinkwasserbedarf von etwa 48.000 Menschen.
Das Kreditinstitut unterstützte die Baumpflanzungen 2020 zusätzlich mit einer Kampagne ihres Privatkundengeschäftes: Für jedes frisch aktivierte digitale Postfach im Online-Banking pflanzte es einen Baum. In diesem Herbst laufen 20 weitere derartige Aktionen bundesweit. Dabei werden 60.000 Bäumen gepflanzt. (SZ)