Peschel: Bahnelektrifizierung wichtig für Bauforschungszentrum in Bautzen
Bautzen. Im Zusammenhang mit der Ansiedlung eines großen Bauforschungszentrums in Bautzen betont der Bautzener AfD-Landtagsabgeordnete Frank Peschel die Bedeutung der Elektrifizierung der Bahnstrecken in die Oberlausitz.
„Nach den positiven Meldungen zum Bundeszentrum für Bauforschung Living Art of Building für Bautzen gilt es nun umso mehr, dass die Bahnstrecken Dresden-Bautzen-Görlitz sowie von Bischofswerda durchs Oberland nach Zittau elektrifiziert werden", sagt er. Mit der Errichtung des Bauforschungszentrums in Bautzen und der Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen (LUA) in Bischofswerda sei mit steigenden Zahlen von Bahnnutzern zu rechnen.
Erfreulich sei deshalb, dass bis 2031 die Strecke von Dresden über Bischofswerda bis Demitz-Thumitz elektrifiziert sein soll, so Peschel. Er bezieht sich dabei auf die Antwort der Staatsregierung auf seine Kleine Anfrage zur Entwicklung einiger Bahnstrecken in der Oberlausitz. Darin heißt es, dass „in Kürze eine Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) und der Deutschen Bahn AG" über die Entwurfsplanungen unterzeichnet werde.
Peschel fordert die Staatsregierung auf, "eine deutliche Priorisierung" der Elektrifizierung der Bahnstrecke Dresden-Bautzen-Görlitz gegenüber der mit Strukturmitteln finanzierten Bahnstrecke Cottbus – Görlitz vorzunehmen. (SZ)