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Im Daubaner Wald sollen wieder Moore entstehen

Jahrhundertelang hat der Mensch das Gebiet zwischen Halbendorf/Spree und Dauban trockengelegt. Jetzt wird das rückgängig gemacht. Warum das wichtig ist.

Von Uwe Menschner
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Franz Graf von Plettenberg (l.), Leiter des Bundesforstbetriebs Lausitz, erläutert Alexander Bonde von der DBU (M.) und Umweltminister Wolfram Günther den Umfang des Vernässungsprojektes im Daubaner Wald.
Franz Graf von Plettenberg (l.), Leiter des Bundesforstbetriebs Lausitz, erläutert Alexander Bonde von der DBU (M.) und Umweltminister Wolfram Günther den Umfang des Vernässungsprojektes im Daubaner Wald. © Uwe Menschner

Halbendorf/Spree. Feucht glitzert es zwischen den Grashalmen. Der Boden ist mit Wasser gesättigt, bei jedem Schritt hört man ein sattes Schmatzen unter dem Schuh. Wer nicht aufpasst, steht plötzlich bis zum Knöchel im kühlen Nass. Kein Zweifel: Das diesjährige Frühjahr war bislang – zumindest im Vergleich zu den Vorjahren – außerordentlich niederschlagsreich. Doch es gibt noch einen weiteren Grund, warum sich hier, im ausgedehnten Waldgebiet zwischen dem Malschwitzer Ortsteil Halbendorf/Spree im Landkreis Bautzen und dem zur Gemeinde Hohendubrau im Landkreis Görlitz gehörenden Dauban, das Wasser sammelt: Es handelt sich um ein Vernässungsgebiet.

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