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Rechte Musik: Verein distanziert sich

Auf dem Gelände des SV Kleinwelka fand ein rechtsextremes Treffen statt. Der Organisator stammt aus dem Umfeld von Chris Ares. Der Verein sieht sich getäuscht.

Von Theresa Hellwig
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Rico Glaser und Mathias Herrmann vom SV Kleinwelka fühlen sich hintergangen: Als ein Vereinsmitglied den Sportplatz für eine private Feier mietete, wussten sie nicht, dass es sich um eine Veranstaltung mit rechtsextremer Musik handeln würde.
Rico Glaser und Mathias Herrmann vom SV Kleinwelka fühlen sich hintergangen: Als ein Vereinsmitglied den Sportplatz für eine private Feier mietete, wussten sie nicht, dass es sich um eine Veranstaltung mit rechtsextremer Musik handeln würde. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Mathias Herrmann und Rico Glaser sind bedrückt. Die beiden reden leise, sachlich – wollen mit offenen Karten spielen. Der Vereinsvorsitzende und der Schatzmeister des SV Kleinwelka haben sich von sich aus an die Redaktion von Sächsische.de gewendet. Nachdem Kleinwelka am Wochenende Negativ-Schlagzeilen machte, wollen sie sich distanzieren: „Wir sind ganz klar gegen Rechtsextremismus und gegen Rassismus“, erklärt Rico Glaser, „wir sind für Gleichberechtigung aller Menschen aller Hautfarben.“

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