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Bautzens Abrafaxe-Abenteuer jetzt auch in der Tourist-Info

Die Bautzener Sonderedition der beliebten Mosaik-Hefte dreht sich um die Arbeit der Mättig-Stiftung. Nun können sie auch Gäste der Stadt mit nach Hause nehmen.

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Die Sonderausgabe des Mosaik-Heftes gibt es jetzt auch in der Tourist-Information.
Die Sonderausgabe des Mosaik-Heftes gibt es jetzt auch in der Tourist-Information. © Dr.-Gregorius-Mättig-Stiftung

Bautzen. Die Mosaik-Sonderedition „Gregorius Mättig und das Geheimnis der Unsterblichkeit“ gibt es ab 1. März 2023 in der städtischen Tourist-Information am Hauptmarkt 1. „Wir freuen uns, dass das Heft nun auch gegen eine Spende an einem zweiten Ort in Bautzen erhältlich ist“, sagt Stiftungsratsvorsitzender Dr. Uwe Koch.

Bereits jetzt findet das Abenteuer von Abrax, Brabax und Califax durch die Bautzener Geschichte im Ökumenischen Domladen an den Fleischbänken reißenden Absatz. Die Sonderedition ist am 22. Dezember 2022 in einer Auflage von 20.000 Stück erschienen und in Zusammenarbeit zwischen der Dr.-Gregorius-Mättig-Stiftung und dem „Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag“ entstanden.

Comic entführt die Leser ins 18. und frühe 19. Jahrhundert

Die ersten 700 Hefte der besonderen Bautzen-Ausgabe waren am Erscheinungstag in nur einer Stunde vergriffen, auch aus diesem Grund wurde eine weitere Ausgabestelle gesucht. Das Comic wird gegen eine Spende abgegeben. Dieses Geld fließt wieder in die Kultur- und Bildungsarbeit der Mättig-Stiftung.

Die Geschichte entführt die Leserinnen und Leser ins 18. und frühe 19. Jahrhundert. Neben Abrafax, Brabax und Califax stehen Johann Gottlob Kauly, ein hochtalentierter Junge aus einer armen, sorbischen Familie in Rachlau und sein Freund Friedrich Ehrenfried Rost im Mittelpunkt. Beide Personen sind nicht erfunden, sie stehen auf der langen Liste der Mättig-Stipendiaten.

Die Stiftungen des Bautzener Ratsherrn und Mediziner Gregorius Mättig (1585 bis 1650) förderten fast 300 Jahre Bildung und Wissenschaft in der Oberlausitz. Mehr als 1.000 jungen Menschen ermöglichten sie ein Studium oder den Schulbesuch. 2007 wurden sie von direkten Nachfahren Mättigs wieder aktiviert, um Kultur und Bildung in der Oberlausitz zu fördern. (SZ)