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Bautzen: Wechsel in der Stadtrats-SPD

Bautzens ehemalige Citymanagerin Gunhild Mimuß verlässt den Stadtrat. Ihre Nachrückerin ist keine Unbekannte in der Stadt.

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Wechsel in der Bautzener Stadtrats-SPD: Astrid Riechmann (l.) rückt für Gunhild Mimuß nach.
Wechsel in der Bautzener Stadtrats-SPD: Astrid Riechmann (l.) rückt für Gunhild Mimuß nach. © Archivfotos/Montage: SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Bautzens ehemalige Citymanagerin Gunhild Mimuß hat am Mittwoch den Stadtrat verlassen. Sie nennt dafür berufliche und private Gründe. „Ich kann das zeitlich nicht mehr vereinbaren“, sagte sie. In ihrer Zeit in der SPD-Fraktion hatte Mimuß sich im Stadtrat dafür eingesetzt, das Stadtmarketing neu zu gestalten. Damit hatte sie sich zuvor in ihrem damaligen Job bei der städtischen Beteiligungs- und Betriebsgesellschaft Bautzen (BBB) befasst.

In die SPD-Fraktion rückt für sie Astrid Riechmann nach. Die Arbeit im Stadtrat ist für die Ehrenamtskoordinatorin beim Verein "Willkommen in Bautzen" nicht neu: Von 1994 bis 1997 saß sie schon einmal im Stadtrat, damals noch für die Grünen.

Ihr Anliegen sei es, sich dafür einzusetzen, dass sich mehr junge Leute in die Stadtpolitik einbringen können. So sei es zum Beispiel schwierig für junge Frauen, sich im Stadtrat zu engagieren, weil Debatten oft ausarteten und unsachlich geführt würden. „Ich möchte mich dafür einsetzen, dass es da eine bessere Struktur gibt“, sagt Astrid Riechmann. Generell sei ihr Bürgerbeteiligung wichtig. „Am Leitbild 2030 für die Stadt Bautzen haben viele Bürger mitgewirkt. Jetzt verläuft das im Sande – das kann nicht sein“, äußert sie. Ihr sei dabei auch wichtig, dass Stadtpolitik transparenter werde. (SZ/the)