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Schnelles Internet nur mit der Telekom?

Theoretisch gibt es jetzt fast überall im Kreis Bautzen schnelles Internet. Praktisch kommt das Breitband aber noch längst nicht in jeden Haushalt. Woran das liegt.

Von Tilo Berger
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Unzählige Kabelschächte wurden in den vergangenen Jahren verlegt, um Haushalte und Unternehmen im Landkreis Bautzen mit schnellem Internet zu versorgen. Aber noch ist es nicht überall nutzbar.
Unzählige Kabelschächte wurden in den vergangenen Jahren verlegt, um Haushalte und Unternehmen im Landkreis Bautzen mit schnellem Internet zu versorgen. Aber noch ist es nicht überall nutzbar. © Symbolfoto: SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Vor einer Woche herrschte in Neschwitz eitel Freude: Der Landkreis Bautzen beendete offiziell sein Breitband-Ausbauprogramm, was unter anderem die Dienstwagen des Bundesverkehrsministers und des sächsischen Ministerpräsidenten vor dem Barockschloss parken ließ. Es gab außer Eigenlob auch welches für die Deutsche Telekom und Sachsenenergie - beide Firmen haben in den vergangenen drei Jahren im Kreis Bautzen so viel Glasfaserkabel verlegt, dass die Leitung bis nach Peking reichen würde. Etwa 60.000 Gebäude im Landkreis hätten nun einen Zugang zu schnellem Internet, und auch die wenigen letzten weißen Flecken würden noch verschwinden, hieß es.

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