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Bautzen: Streit um „Reichsbürgerei“

Hentschke-Chef Jörg Drews wehrt sich juristisch gegen die Vorwürfe einer Bautzenerin. Doch die sieht sich im Recht.

Von Theresa Hellwig
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Jörg Drews sitzt für das Bürgerbündnis im Bautzener Stadtrat. Eine Bautzenerin wirft ihm "Reichsbürgerei" vor.
Jörg Drews sitzt für das Bürgerbündnis im Bautzener Stadtrat. Eine Bautzenerin wirft ihm "Reichsbürgerei" vor. © Archivfoto: SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Wenig überrascht scheint die Bautzenerin Birgit Kieschnick über den Brief, den sie vor wenigen Tagen in ihrem Briefkasten fand. Einschüchterungen wie diese, sagt sie, seien für sie keine Seltenheit. „Abmahnung“ steht über dem Schreiben, das eine Rechtsanwaltskanzlei im Namen des Bautzener Bauunternehmers Jörg Drews aufgesetzt hat. Ein Beitrag, den Birgit Kieschnick auf Twitter veröffentlichte, wird in dem Brief zitiert. Sie habe „Belege für die Reichsbürgerei von Drews und Gähler“, schrieb Kieschnick auf Twitter; und meint damit den Bautzener Bauunternehmer – und den Spielzeughändler Veit Gähler. Eine Veröffentlichung, die sich Drews nicht gefallen lassen will.

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