Malschwitz. Der Schornstein der alten Brennerei im Malschwitzer Ortsteil Brösa soll saniert werden. Der Gemeinderat hat auf seiner jüngsten Sitzung mehrheitlich die Vergabe der entsprechenden Leistungen an die Firma Schornstein- und Feuerungsbau Lutz Güttler aus Bischofswerda vergeben. Die Auftragssumme beläuft sich auf etwa 13.000 Euro.
„Die Ringe, die den Schornstein einfassen, haben sich gelockert“, erklärt der Malschwitzer Bürgermeister Matthias Seidel (CDU). Allerdings gilt es zuvor noch ein Problem zu lösen: „Der Schornstein bildet die Unterlage für das Brösaer Storchennest. Wir müssen für dieses noch einen alternativen Standort finden.“
Der Brennerei-Schornstein stammt laut Denkmalsliste des Freistaates Sachsen aus dem 19. Jahrhundert und ist „ortsgeschichtlich von Bedeutung.“ Er bildet das Wahrzeichen des an gleich drei Radwanderwegen gelegenen Angerdorfes in der Nähe von Guttau.