Bautzen
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Museum lädt zu Schatzsuche und Grusel-Tour ein

Sechs Wochen lang ist keine Schule. Mitmachangebote im Museum Bautzen sorgen dafür, dass in den Sommerferien keine Langeweile aufkommt.

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Das Bautzener Museum bietet ein umfangreiches Sommerferienprogramm.
Das Bautzener Museum bietet ein umfangreiches Sommerferienprogramm. © Archivfoto: SZ/Uwe Soder

Von Miriam Gnant (*)

Bautzen. Vom 18. Juli bis zum 26. August sind in Sachsen Sommerferien. Doch allein zuhause sitzen, braucht niemand, denn im Bautzener Museum gibt es ein buntes Ferienprogramm mit Angeboten zum Basteln, Staunen und Entdecken. Museumspädagoge Ulrich Schollmeyer nennt ein paar Beispiele dafür, was Kinder und Jugendliche dabei erwartet.

Im Museum spukt's

Für Kinder ab sechs Jahren geht es auf Grusel-Tour durch das Museum. Hier werden sie begleitet von zwei kleinen, schreckhaften Gespenstern. Von wegen Geister gibt es nicht. Auf der Reise durch die Räume treffen die Teilnehmer auf eine Katzenmumie und müssen Knochenpuzzle lösen.

Auch Graffiti ist Kunst

Passend zur Sonderausstellung von INO - Ingerose Jänichen-Kucharska - können auch die Kinder sich mit Farben ausprobieren. Die Künstlerin malt mit Vorliebe Gärten und Pflanzen. Nun dürfen auch die Jüngeren ab neun Jahren üben, mit Graffiti, Blättern und Schablonen umzugehen.

Schatzsuche startet

Ab dem 26. Juli geht's auf Schatzsuche. Doch was ist das? Die Schatzkarte wurde in 100 Teile zerrissen. Nachdem die Karte endlich zusammengesetzt ist, startet die Schatzsuche durch das ganze Museum. Um den Schatz zu finden, müssen die Kinder lernen, wie man eine Karte liest, welche Seeungeheuer im Meer lauern und vor welchen anderen Piraten sie sich in acht nehmen sollten.

Entdeckungen im Nikolaiturm

Nach einem Treff am Museum geht es für die Teilnehmer dieses Ferienangebotes zum Wachturm des Handels- und Pilgerweges durch Europa - dem Nikolaiturm. Hier findet man zahlreiche Spuren der Wanderer und viele Hinweise auf die vergangene Zeit.

Dem selbst gebauten Schwirrholz Töne entlocken

Der Hölzerner Wirbelwind – auch Schwirrholz genannt - ist ein Instrument, das von den Ureinwohnern der ganzen Welt genutzt wurde. Von Australien bis Amerika. Jetzt haben Kinder ab acht Jahren die Chance, es selbst zu basteln, zu bemalen und auch zu versuchen, es zu spielen.

Anmeldungen sind notwendig

Natürlich sind das nicht alle Angebote - noch mehr und alle Termine finden Interessenten auf den Internetseiten des Museums. Eltern, Großeltern und andere dürfen die Kinder zu den Programmen begleiten, solange der Platz reicht. Doch damit auch alles klappt, muss man sich vorher anmelden. Beim Basteln sollten die Kinder nicht gerade die besten Sachen anziehen. Der Eintritt kostet für Kinder 2,50 Euro, für Erwachsene 3,50 Euro. Die Materialkosten liegen zwischen 50 Cent und 2 Euro.

Anmeldungen: an der Museumskasse oder unter der Telefonnummer 03591 534933

(*) Miriam Gnant ist Schülerin der 9. Klasse der evangelischen Mittelschule Gaußig. Den Text verfasste sie im Rahmen eines Praktikums bei der Sächsischen Zeitung.