Bautzen. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat am 24. April 2024 eine Förderung in Höhe von insgesamt 19 Millionen Euro für die Stiftung für das sorbische Volk beschlossen. Acht Einrichtungen in Sachsen und Brandenburg erhalten dadurch Zuwendungen, informiert die sächsische Bundestagsabgeordnete Dr. Paula Piechotta (Bündnis 90/Die Grünen), die Mitglied des Haushaltsausschusses ist. Alle unterstützten sächsischen Einrichtungen befinden sich in Bautzen. Auf sie verteilen sich die Zuschüsse so:
- Domowina-Verlag 3,8 Millionen Euro
- Domowina einschließlich Witaj-Sprachzentrum 4,6 Millionen Euro
- Sorbisches Institut 2,8 Millionen Euro
- Sorbisches National-Ensemble 5,6 Millionen Euro
- Deutsch-Sorbisches Volkstheater 1,5 Millionen Euro
- Sorbisches Museum 445.000 Euro
Ziel der Förderung sei es, die sorbische Sprache zu unterstützen und die einmalige kulturelle Vielfalt der Sorben in Sachsen und Brandenburg aufrecht zu erhalten. Bereits seit 1998 erhält die Stiftung eine institutionelle Förderung vom Bund. Neu ist, dass der Haushaltausschuss diese nun freigeben muss. (SZ)