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Bewegung bei Bahnstreckenausbau Dresden-Berlin

Mit der Zusicherung einer finanziellen Unterstützung der betroffenen Kommunen durch das Land Brandenburg sei „dieses überregional wichtige Verkehrsprojekt einen entscheidenden Schritt weiter“, erklärte der sächsische Wirtschafts- und Verkehrsminister Sven Morlok (FDP).

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Dresden. In den geplanten Ausbau der Bahnstrecke Dresden-Berlin kommt Bewegung. Mit der Zusicherung einer finanziellen Unterstützung der betroffenen Kommunen durch das Land Brandenburg sei „dieses überregional wichtige Verkehrsprojekt einen entscheidenden Schritt weiter“, erklärte der sächsische Wirtschafts- und Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) am Mittwoch. Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) hatte den Kommunen zuvor in einem Schreiben Förderzusagen bei den sogenannten Kreuzungsvereinbarungen, in denen Handhabung, Bau und Finanzierung von Schiene/Straße-Kreuzungen geregelt sind, zugesichert.

„Die Kommunen haben jetzt die finanzielle Sicherheit, und die Planungen für den dringend notwendigen Ausbau der Fernverkehrsstrecke zwischen Dresden und Berlin können reibungslos und zügig weitergehen“, erklärte Morlok.

Die von einem Streckenausbau betroffenen Kommunen müssen notwendige Umbauten an den Kreuzungen von Schiene und Straße finanzieren. Brandenburg will dies nun zu 75 Prozent aus Landesmitteln fördern. Finanziell notleidende Kommunen können mit bis zu 90 Prozent Förderung aus einem Hilfsfonds rechnen. In Sachsen gilt bereits eine ähnliche Regelung.

Die Bahn hatte erst im Juni eine Verspätung im Ausbauzeitplan angekündigt und dies mit Verzögerungen bei der Beseitigung von insgesamt 21 Bahnübergängen im Land Brandenburg begründet. Langfristig sollen Züge auf der Strecke Dresden-Berlin mit Tempo 200 fahren können. (dpa)