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Nach tödlicher Attacke in Bischofswerda: Polizei sucht Zeugen

Bei einer Auseinandersetzung in Bischofswerda kam am Sonntag ein 50-Jähriger ums Leben. Jetzt bitte die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung des Falls.

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Nach einer Auseinandersetzung mit tödlichem Ausgang in der Nacht zum vergangenen Sonntag in  Bischofswerda sucht die Polizei Zeugen.
Nach einer Auseinandersetzung mit tödlichem Ausgang in der Nacht zum vergangenen Sonntag in Bischofswerda sucht die Polizei Zeugen. © Rocci Klein

Bischofswerda. Nach einer Auseinandersetzung mit tödlichem Ausgang auf dem Altmarkt in Bischofswerda in der Nacht zu Sonntag, dem 7. Januar 2024, gegen 2 Uhr, ermittelt die Kriminalpolizei wegen Verdacht auf Totschlag und bitte jetzt die Bevölkerung um Mithilfe. Sie fragt: Wer hat die Auseinandersetzung mitbekommen? Wer hat möglicherweise während des Vorfall aus dem Fenster gesehen oder gar Foto- oder Videoaufnahmen angefertigt? Zeugen werden gebeten, sich im Führungs- und Lagezentrum der Polizeidirektion Görlitz unter der Telefonnummer 03581 468100 oder bei einer anderen Polizeidienststelle zu melden, informiert Anja Leuschner von der Pressestelle der Polizeidirektion Görlitz.

Mitglieder vom Ortsverband Kamenz des Technischen Hilfswerks leuchteten nach dem Vorfall den Tatort für die Polizei aus.
Mitglieder vom Ortsverband Kamenz des Technischen Hilfswerks leuchteten nach dem Vorfall den Tatort für die Polizei aus. © Rocci Klein

In jener Nacht war es auf dem Altmarkt in Bischofswerda zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen. Dabei kam ein 50-Jähriger aus Kasachstan ums Leben, und ein 18-jähriger Ukrainer wurde schwer verletzt. Polizisten nahmen einen 44-Jährigen aus Kasachstan vorläufig fest. Am Montag, dem 8. Januar, erließ ein Richter Haftbefehl. Der Tatverdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Zur Tatwaffe machte die Polizei noch keine Angaben. In ersten Berichten war von einem Angriff mit einem Messer die Rede. Nach der Tat hatten zahlreiche Einsatzkräfte den Ort des Geschehens großräumig abgesperrt Spuren gesichert. Mitglieder vom Ortsverband Kamenz des Technischen Hilfswerks war in der Nacht ebenfalls vor Ort, um den Tatort für die Kriminalpolizei auszuleuchten. (SZ)

Der Beitrag wurde am 12. Januar 2024, 14.20 Uhr erneut aktualisiert und um die Zeugensuche ergänzt.