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Wegen Baumfällarbeiten: Vollsperrung der B6 in Goldbach

Gut zehn Jahre wurde um einen Radweg an der B6 zwischen Goldbach und dem Kreisverkehr Fischbach gekämpft. Nun geht der Bau los, zuvor müssen Bäume weichen.

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An dieser Stelle in Goldbach bei Bischofswerda endet der Radweg entlang der B6 bisher. Nun soll weitergebaut werden. Vorher müssen Bäume gefällt werden.
An dieser Stelle in Goldbach bei Bischofswerda endet der Radweg entlang der B6 bisher. Nun soll weitergebaut werden. Vorher müssen Bäume gefällt werden. © Matthias Schumann

Goldbach. Vorbereitung für ein langersehntes Radweg-Projekt: Für den geplanten Bau des Radweges an der B6 zwischen Goldbach und Großharthau werden jetzt im Auftrag des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr Bäume gefällt. Deswegen kommt es am Sonnabend, dem 24. Februar 2024, sowie möglicherweise auch am Sonnabend, dem 2. März , zur Vollsperrung der B6 im Bischofswerdaer Ortsteil Goldbach. Das teilt die Stadtverwaltung Bischofswerda mit.

Hintergrund ist der Lückenschluss des Radweges entlang der B6. So soll 2024 auf dem Abschnitt zwischen Goldbach und Großharthau auf einer Länge von rund 2,8 Kilometern gebaut werden. Der zweite Teilabschnitt zwischen Großharthau und dem Kreisverkehr Fischbach umfasst den Radwegneubau auf einer Länge von rund 4,2 Kilometern. Seit Januar 2023 besteht Baurecht für diese beiden Teilabschnitte. Nach jetzigen Kostenschätzungen sind für das gesamte Projekt zwei Millionen Euro aus dem sächsischen Landeshaushalt vorgesehen. Erste Pläne für die Verlängerung des Radwegs stammen aus den Jahren 2015/16.

Durch den neuen Radweg soll sich die Verkehrssicherheit verbessern. Autos wie auch Radler und Fußgänger haben dann ihre eigene Spur. Ziel ist es weiterhin, eine durchgängige Befahrbarkeit der Strecke Dresden – Bautzen für den Radverkehr zu schaffen und damit eine deutlich verbesserte Radweg-Vernetzung der angrenzenden Gemeinden und Regionen.

Die Vollsperrung am 24. Februar wie auch am 2. März betrifft die B6 ab der Kreuzung Goldbacher Straße in Richtung Großharthau/Dresden. Der Verkehr wird beidseitig umgeleitet über Frankenthal und Großharthau (S 56 – K 7209) und an der Kreuzung mittels mobiler Ampel geregelt – die Bestandsanlage wird für den Zeitraum der Arbeiten deaktiviert. (SZ/mis)