Großharthau. Großalarm in der Nacht in Großharthau. Über 90 Einsatzkräfte wurden gegen 0.45 Uhr in den Mittelweg nach Großharthau gerufen. Hier stand beim Eintreffen der Kameraden eine Scheune lichterloh in Flammen. 

Offenbar konnte die Feuerwehr ein Übergreifen auf zwei Wohnhäuser verhindern. Mehrere Explosionen erhellten immer wieder den Nachthimmel, als Gasflaschen und ein Fahrzeug in der Scheune den Flammen zum Opfer fielen. "Mit einem Großaufgebot kämpften die Kameraden gegen die Flammen und schützten mit mehreren Riegelstellungen die Wohnhäuser, deren Scheiben teilweise schon gesplittert waren. Es dauerte etwa eine Stunde, bis die Flammen nach und nach nieder gerungen wurden", beschreibt die Feuerwehr Bischofswerda den nächtlichen Einsatz.

Während der Löscharbeiten fiel ein Großteil der Scheune zusammen. Nachdem die Flammen grob abgelöscht wurden, zogen die Kameraden der Feuerwehr die eingestürzte Scheune Stück für Stück auseinander, um sämtliche Glutnester zu löschen. 

Der Einsatz dauert bis in die Morgenstunden an. Ein Feuerwehrmann wurde ersten Informationen nach leicht verletzt. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Die Brandursache ist noch unklar. (SZ)