Chemnitz/Werdau. Zum Ende des vergangenen Jahres wurden dem Polizeirevier in Werdau diverse Kellereinbrüche in Reinsdorf mit Diebstahlschäden im vierstelligen Betrag gemeldet. Zum Diebesgut zählten unter anderem diverse Elektrowerkzeuge, hochwertige Schuhe und ein E-Scooter. Nun konnten Polizisten in Chemnitz die mutmaßlichen Täter schnappen.
Wie Polizeisprecherin Karolin Hemp mitteilt, konnten Beamte der Polizeidirektion Chemnitz bereits an Silvester auf der Neefestraße in Chemnitz einen Peugeot im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle stoppen.
"Als Fahrer wies sich ein 45-jähriger Deutscher aus. Er konnte jedoch weder eine gültige Fahrerlaubnis vorweisen, noch war sein Wagen zugelassen. Der Pkw war mit Kennzeichen eines anderen, ebenfalls abgemeldeten, Fahrzeugs versehen", so die Sprecherin. Hinzu kam ein positiver Drogentest vor Ort.
Täter zeigt sich geständig und gibt Hinweis auf Kollegen
Darüberhinaus wurden die Beamten bei der Durchsuchung des Peugeot ebenso auf diverse Einbruchswerkzeuge sowie mögliches Diebesgut aufmerksam. "Wie die Ermittlungen zeigten, stammte dies aus Kellern in Reinsdorf, in die tags zuvor eingebrochen worden war", so Hemp.
Konfrontiert mit den Beweisen zeigte sich der 45-jährige Tatverdächtige der Beamtin zufolge geständig und gab Hinweise auf einen 30-jährigen Deutschen, der die Einbrüche mit ihm begangen haben soll. "Beamte konnten ihn kurze Zeit später an seiner Wohnadresse feststellen."
Beide Männer müssen sich nun nach Angaben der Polizei wegen besonders schweren Diebstahls in mehreren Fällen verantworten. Bei dem gestellten 45-Jährigen kämen zudem Anzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie Urkundenfälschung hinzu, teilt Karolin Hemp mit.