Stromvergleich 2024 - Übersicht aller günstigen Stromanbieter - Jetzt wechseln!

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Ein Angebot der Heidorn GmbH

Im Jahr 1998 wurde der deutsche Strommarkt liberalisiert. Die sich daraus ergebende Konkurrenz hat aber mitnichten zu einer verbraucherfreundlichen Verbilligung des Stroms geführt. Ganz im Gegenteil, die Strompreise sind in Deutschland kräftig gestiegen.

Dennoch lassen sich durch den Stromvergleich in dem inzwischen unüberschaubaren Dschungel von verschiedenen Stromtarifen günstige Stromanbieter finden – und zwar mit hohem Einsparpotenzial. Mithilfe eines Stromrechners auf verschiedenen Vergleichsportalen kann der Strompreisvergleich innerhalb von Minuten online durchgeführt werden, wobei Sie im nächsten Schritt direkt den Stromanbieter wechseln können.

Stromvergleich 2024: In wenigen Schritten zum günstigen Stromanbieter

Stromanbieter Vergleich leicht gemacht

Das beständige Ansteigen der Strompreise ist eine Folge der politisch beschlossenen Energiewende, die von den Verantwortlichen leider nicht ganz zu Ende gedacht worden ist. Die handwerklichen Fehler, die dabei gemacht worden sind, sind derart überwältigend, dass die meisten Prognosen davon ausgehen, dass sich die Verteuerung des Stroms noch mindestens bis in die 2030er-Jahre hinein fortsetzen wird.

Strompreisentwicklung der letzten Jahre

Mit der Liberalisierung des Energiemarktes wurde den Verbrauchern der Stromanbieterwechsel zwar ermöglicht, aber so richtig Gebrauch von der Chance auf günstigen Strom wird auch heute noch nicht gemacht. Dabei kann den steigenden Preisen für Haushaltsstrom nur so Einhalt geboten werden. Den Stromanbieter zu wechseln, ist heute wahrlich kein Buch mit sieben Siegeln, denn der Stromvergleich ist sehr einfach durchführbar und die Ersparnis pro Haushalt beträgt nicht selten 700 Euro pro Jahr oder mehr.

Warum ist das Sparpotenzial beim Strompreis so hoch?

Es sind vor allem zwei Ursachen für die unterschiedlichen Preise beim Strom zu nennen:

  • Starke regionale Unterschiede in der Preisgestaltung.
  • Viele Verbraucher stecken seit Jahren aus unterschiedlichen Gründen im Grundversorgungstarif fest und sind dadurch vom günstigen Strom abgeschnitten.

Der Stromvergleich lohnt sich immer

Der Strompreis ergibt sich aus der Tatsache, dass der Stromanbieter dem Verbraucher jederzeit ausreichend elektrische Energie zur Verfügung stellt. Dabei ist der Strompreis kein eineindeutiger Wert, sondern eher eine Fiktion der Anbieter. Diese Interpretation drängt sich auf, wenn man sich einmal die große Zahl an verschiedenen Stromtarifen vor Augen führt, wobei die Konditionen dieser Tarife zusätzlich vom Wohnort des Kunden abhängen. Die Kosten für den elektrischen Strom sind also mitnichten geregelt.

Betrachten wir dazu als Beispiel einen typischen Zweipersonenhaushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2.500 Kilowattstunden. Je nach Region ergeben sich beim jeweiligen Grundversorger unterschiedliche Stromkosten (Stand: Januar 2023):

  • 927 Euro in Düsseldorf
  • 1.129 Euro in Berlin
  • 1.135 Euro in Frankfurt am Main
  • 1.176 Euro in Hamburg
  • 1.231 Euro in München
  • 1.295 Euro in Köln

Wie zu sehen ist, sind die Vertragskonditionen in manchen Regionen Deutschlands besser als in anderen. Dort, wo die Bevölkerungsdichte etwas geringer ist, liegen die Strompreise oft höher, weil hier die Kosten für Bau und die Wartung der Infrastruktur auf weniger Menschen verteilt werden müssen. In einigen Bundesländern wurde der Netzausbau in den letzten Jahren besonders intensiv betrieben. Die Folge: deutlich gestiegene Strompreise.

Nordrhein-Westfalen ist zum Beispiel teilweise von der moderaten Preisgestaltung des Netzbetreibers Amprion geprägt. Bonn ist bekannt für seine niedrigen Strompreise. Auch Mecklenburg-Vorpommern, insbesondere die Region Rostock, besticht durch günstigen Strom. In Schleswig-Holstein, besonders in Flensburg, und in Sachsen ist das anders. Dort sind die Stromkosten tendenziell höher. Doch auch hier winkt im Stromtarifvergleich eine Ersparnis.

Teuer ist in der Regel der Grundversorgungstarif

Der Gesetzgeber hat die lokalen Stromanbieter dazu verpflichtet, jeden Haushalt des Einzugsgebietes zu versorgen. Auch Kunden mit negativen SCHUFA-Einträgen sind Menschen, die ein Recht auf Belieferung mit Energie haben. Im statistischen Mittel ergibt sich daraus ein gewisses Zahlungsausfallrisiko für das Unternehmen. So zumindest in der Theorie. In der Realität wird dieses Risiko aber auf alle Kunden im Grundversorgungstarif umgelegt. Die Anbieter reichen das Risiko also einfach weiter.

Wer noch im Grundversorgungstarif steckt, schont mit einem Anbieterwechsel seinen Geldbeutel. Das war nicht immer so. In den 1990er-Jahren waren alle Kunden an ihre örtlichen Grundversorger gebunden. Offenbar haben viele Kunden von der Möglichkeit, nun den Stromanbieter wechseln zu können, noch nichts gehört. Denn wir stellen fest, dass noch immer zu wenige Stromkunden Gebrauch davon machen. Der Grundversorgungstarif ist mit einer zweiwöchigen Kündigungsfrist zum Monatsende verbunden, die es zu beachten gilt.

Bevor Sie sich nun an den Stromtarif-Vergleich machen, um einen günstigen Stromanbieter zu finden, werfen wir einen kurzen Blick auf die Zusammensetzung der Stromtarife. Das hilft Ihnen dabei, einen Stromanbieter zu finden, der einen Stromtarif im Portfolio hat, der genau zu Ihrer persönlichen Lebenssituation passt.

Die Zusammensetzung der Stromtarife

Die Stromkosten sind als Entgelt für die Lieferung elektrischer Energie zu verstehen und werden von mehreren Kriterien beeinflusst. Sie setzen sich zusammen aus den Preisanteilen für die Stromerzeugung und der Netznutzung. Zudem sollte das Einberechnen von Umlagen und Steuern erfolgen. Steuern und Umlagen setzen sich heute ihrerseits aus acht Sorten zusammen und machen immerhin 56 Prozent des Strompreises aus. Die bekannteste Komponente davon ist sicherlich die 19-prozentige Mehrwertsteuer.

Auch der Zeitpunkt und der Zweck, zu dem der Strom bezogen wird, beeinflussen den Preis. Da nachts insgesamt weniger Strom verbraucht wird, ist Nachtstrom im sogenannten "Niedertarif" etwas günstiger. Auch Heizstrom, der für den Betrieb einer Wärmepumpe benötigt wird, ist oft günstiger zu beziehen.

Die Netzentgelte für die Stromdurchleitung betragen ungefähr ein Viertel des Strompreises. Das ist ein Hauptgrund dafür, dass sich der Strompreis regional so sehr unterscheidet. Die Kosten für die eigentliche Stromerzeugung bilden sich nur zu 20 Prozent im Strompreis ab. Die folgenden Grafiken sollen die Basisdaten und deren Verhältnisse zueinander verdeutlichen:

Zusammensetzung des Strompreises, Stand 2022: Wikipedia

Der Stromtarif setzt sich:

  • aus dem verbrauchsunabhängigen Grundpreis und
  • aus dem Arbeitspreis zusammen, auf dessen Grundlage jede verbrauchte Kilowattstunde bezahlt wird.

Letzterer wird vom individuellen Stromverbrauch abhängig gemacht: Jeder Kunde, der viel Strom abnimmt, erhält einen günstigeren Preis pro Kilowattstunde. Der Grundpreis wird oftmals als Bereitstellungspreis bezeichnet. Damit soll der Verwaltungsaufwand, zum Beispiel die Zählerablesungen und die Erstellung der Rechnungen, finanziert werden.

Ihr Stromkonsumverhalten, das mit der Haushaltsgröße zusammenhängt, spielt eine entscheidende Rolle bei der Wahl des Stromtarifs. Entsprechende Kriterien werden beim Strompreisvergleich abgefragt und fließen in die Auswertung mit ein. Eine größere Familie mit relativ hohem Stromverbrauch würde einen Stromtarif mit sehr niedrigem Arbeitspreis wählen, dafür aber einen höheren Grundpreis akzeptieren.

Bei einem Singlehaushalt ist die Situation anders. Eine alleinlebende Person, die beruflich viel unterwegs ist und möglicherweise oft in Hotels übernachtet, verbraucht zu Hause kaum Strom. Wenn in diesem Beispiel der Arbeitspreis teuer ist, der pauschale Grundpreis dafür aber fast entfällt, bedeutet das eine Ersparnis für jenen Kunden. Sie sehen, die Bezeichnung Single-Tarif hat seine Berechtigung. Aber spätestens dann, wenn die Person im Beispiel einen Partner findet und das Singleleben aufgibt, gilt es einen erneuten Stromvergleich durchzuführen.

Der richtige Zeitpunkt für den Stromanbieter-Vergleich

Es lohnt sich so gut wie immer, Vergleichsportale zu nutzen und Strompreise zu vergleichen. Fast jeder Stromvergleich winkt mit einer stattlichen Ersparnis. Dies gilt insbesondere für Verbraucher, die noch im Grundversorgertarif stecken. Der häufigste Zeitpunkt für den Tarifwechsel oder Anbieterwechsel ist, wenn der aktuelle Tarif kurz vor dem Auslaufen der Mindestvertragslaufzeit steht. Läuft die automatische Vertragsverlängerung ohne Änderung durch, erhöhen die Anbieter häufig die Prämie.

Auch ein Umzug ist eine gute Gelegenheit für einen Strompreise-Vergleich. Vielleicht liegt die Wohnung in einer Region, in der die Strompreise deutlich niedriger sind, was beim Stromvergleich zu bedenken ist. Der umweltbewusste Kunde informiert sich auch über Ökostromtarife der Ökostromanbieter und stellt dabei fest, dass die Kosten dafür im Vergleich zu einem üblichen Strommix nicht viel höher ausfallen.

Der Stromrechner als Grundlage des Stromkostenvergleichs

Um die Gunst der Kunden fechten auf dem deutschen Strommarkt über 1.000 Stromanbieter ihren Konkurrenzkampf aus, wobei schon so mancher auf der Strecke geblieben ist. Diese meistens unabhängigen, relativ günstigen Stromanbieter handeln an der Leipziger Strombörse zum Teil ziemlich umfängliche Stromkontrakte, um neue Kunden mit guten Angeboten locken zu können. Dazu gehören unter anderem Paketpreise, Treueboni oder Preisgarantien. Es gab und gibt immer wieder Unternehmen, die an dieser Stelle zu hoch pokern, um sich Marktanteile zu sichern. In der Folge kann es sogar zur Insolvenz kommen. In der Vergangenheit ist das auch bei bekannten Versorgern wie Neckermann Strom oder Billiganbietern wie TelDaFax passiert.

Jeder Einzelne der mehr als 1.000 Stromlieferanten bietet eine ganze Serie unterschiedlicher Stromtarife an. In der Konsequenz gibt es Tausende von Tarifen, Tendenz steigend. Erst durch die Digitalisierung ist diese Vielfalt möglich. Zum Vorteil der Verbraucher stehen Datenbanken zur Verfügung. Hier werden alle wichtigen Kriterien einberechnet. Verbraucher erhalten einen Überblick über alle Anbieter, die für sie und ihre individuellen Anforderungen infrage kommen. Mit einer guten Software, die im Stromrechner implementiert ist, lässt sich der Strom-Preisvergleich einfach per Mausklick erledigen.

Die Basis des Stromrechners ist eine umfangreiche Datenbank, die permanent aktualisiert wird. Bei jeder einzelnen Anfrage beginnt der Stromrechner mit einer internen Verfügbarkeitsabfrage. Dabei werden die Stromtarife in der Umgebung der Postleitzahl des Kunden analysiert.

ACHTUNG: Ohne die Stromrechner verschiedener Vergleichsportale wäre es heute praktisch nicht möglich, einen Preisvergleich für Strom durchzuführen, um einen wirklich günstigen Stromanbieter zu finden. Allerdings müssen alle Eingabefelder gewissenhaft ausgefüllt werden, wenn der Stromrechner eine echte Hilfestellung sein soll. Wer sich bemüht, die Filtereinstellungen möglichst umfassend zu bedienen, erhält vom Stromrechner eine überschaubare Zahl passender Stromtarife zur freien Auswahl. Neben der Postleitzahl ist eine ungefähre Vorstellung des eigenen Stromverbrauchs die einzige Voraussetzung.

Der Jahresstromverbrauch ist die entscheidende Größe beim Stromanbietervergleich

Kunden, die ziemlich genau wissen, wie viel elektrische Energie sie jedes Jahr benötigen, sind möglicherweise mit einem günstigen Pakettarif gut bedient. Damit kaufen Verbraucher eine festgelegte Strommenge. Diese Art Tarif kann deshalb zu einem günstigen Preis angeboten werden, weil der Stromanbieter damit eine verbesserte Planungssicherheit hat. Allerdings erhält der Kunde hierbei kein Geld zurück, falls er wider Erwarten doch weniger Strom verbraucht hat. Wenn er dagegen mehr Strom braucht, muss er jede zusätzliche Kilowattstunde bezahlen. Mit einem kurzen Blick auf Ihre Jahresabrechnung des Stromanbieters finden Verbraucher sofort die wichtige Information über Ihren Jahresverbrauch. Singles finden dort eine Zahl, die sehr wahrscheinlich kleiner als 2.000 Kilowattstunden ist. Wenn der Stromrechner damit gefüttert wird, schließt er umgehend alle Familienpakete aus, was die Ergebnisliste deutlich übersichtlicher macht.

Wer kurze Ergebnislisten will, muss beim Stromvergleich filtern

Es ist zu empfehlen, den Stromkostenvergleich nicht voreingestellt zu nutzen. Vergleichsportale bieten beim Stromvergleich Filtereinstellungen mit verschiedenen Kriterien – und es lohnt sich, sie zu benutzen. So können Sie sicherstellen, dass Ihnen nur jene Stromtarife im Stromvergleich aufgelistet werden, die auch wirklich zu Ihren Lebensumständen passen. In den Voreinstellungen sind die Ergebnisse nach dem Preis sortiert, der sich aus Grund- und Arbeitspreis zusammensetzt. Falls Boni gewährt werden, sind diese in der Regel gleich eingepreist. Bei ausgiebiger Verwendung der Filtereinstellungen des Stromrechners ist der Stromanbieter mit dem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis leichter zu finden.

ACHTUNG: An dieser Stelle sei betont, dass der billigste Stromanbieter nicht unbedingt der beste Stromanbieter ist. Zwar ist Billigstrom aus Verbrauchersicht wünschenswert, aber ob dieser Strom günstig ist, wird sich erst noch zeigen. Mit einer blinden Fixierung auf den selig machenden Niedrigpreis laufen Sie zum Beispiel Gefahr, sich auf einen Knebelvertrag einzulassen. Wie sich Verbraucher bei einem Anbieterwechsel über den Stromtarifvergleich davor schützen können, erklären die folgenden Zeilen.

Billigstrom kann zur Stromfalle werden

Der harte Konkurrenzkampf bringt es mit sich, dass immer mehr Billigstromanbieter auf den Markt kommen. Eine Voraussetzung für ihr nachhaltiges Bestehen ist, dass die Stromanbieter selbst billig Strom einkaufen konnten. Die zweite wichtige Voraussetzung besteht für günstige Stromanbieter in einem festen Kundenstamm und vielen Neuzugänge.

Während lokale Stromanbieter ihre Kunden innerhalb des jeweils geltenden Einzugsbereiches mehr oder weniger automatisch zugewiesen bekommen, müssen die günstigen Stromanbieter mit Billigstromtarifen und Lockprämien überzeugen. Wer günstigen Strom beziehen will, sollte sich dieses Dilemma der günstigen Stromanbieter zunutze machen. Doch aufgepasst. Billigstrom ist nicht in jedem Fall wirklich billiger Strom. Es gibt Stromanbieter, die ihre Neukunden ganz bewusst in eine Kostenfalle tappen lassen. Gerade bei den mit Abstand billigsten Stromanbietern ist in Sachen günstiger Strom Vorsicht geboten. Aber woran kann man einen wirklich günstigen Stromtarif beziehungsweise den wahrhaft günstigen Stromanbieter dann überhaupt erkennen?

Bei günstigen Stromanbietern stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis

Beim Strom-Preisvergleich gilt es, in den Vertragsbedingungen auf folgende Kriterien zu achten:

  • Preisgarantie
  • Kurze Vertragslaufzeit
  • Kurze Kündigungsfrist
  • Kurze automatische Vertragsverlängerung
  • Keine Vorkasse und Kaution

Besonders günstige Stromanbieter, die auf Grundgebühren verzichten und zugleich mit verlockenden Tarifdetails werben, bestehen oftmals auf die Vorausbezahlung des gesamten zu erwartenden Jahresverbrauchs und/oder die Hinterlegung einer erheblichen Kaution. Darauf sollte beim Stromvergleich geachtet werden. Wer sich darauf einlässt, sollte sich in der komfortablen Situation befinden, gegebenenfalls auf dieses Geld schmerzfrei verzichten zu können. Es kam schon vor, dass solche Stromanbieter in die Insolvenz strauchelten, bei vereinzelten schwarzen Schafen war das sogar das gezielte Geschäftsmodell. Von ihrem eingezahlten Geld haben die Kunden dann in den meisten Fällen nichts wiedergesehen.

Die Preisgarantie sichert Ihnen einen vereinbarten Strompreis pro Kilowattstunde (kWh) für einen bestimmten Zeitraum. Das heißt, der monatliche Abschlag kann während des laufenden Vertragsjahres nicht erhöht werden. Da dies eigentlich nicht im Sinne der Stromanbieter ist, wurde eine gemilderte Form der Preisgarantie eingeführt: die sogenannte Preisfixierung – auch als "eingeschränkte Preisgarantie" bezeichnet. Was verbirgt sich dahinter? Jene preistreibenden Anteile, die am Stromanbieter vorbei zum Beispiel durch den Staat verteuert werden, werden schlussendlich doch an die Kunden weitergereicht. Es lohnt sich also, beim Stromkostenvergleich darauf zu achten, dass eine echte Preisgarantie im Angebot enthalten ist.

Jeder Stromanbieter möchte seine Kunden an sich binden, und zwar so lange wie möglich. Die meisten Energieberater sind überzeugt, dass eine Mindestvertragslaufzeit von höchstens zwölf Monaten akzeptabel ist. Es darf als Hinweis auf ein hohes Maß an Seriosität gewertet werden, wenn ein Unternehmen halbjährige Verträge anbietet. Dies zeigt, dass sich das Unternehmen seiner Sache sicher ist. Das heißt, die Produkte sind derart kundenfreundlich, dass eine Kündigung vor Ende des Vertragsjahres gar nicht im Raum steht. Allerdings sollte die Vertragslaufzeit möglichst ein Jahr nicht überschreiten. Viele günstige Stromanbieter haben es sich nämlich zur Gewohnheit gemacht, ihren Billigstrom exakt nach zwölf Monaten in einen "Teuerstromtarif" zu verwandeln. Vor diesem Hintergrund sind grundsätzlich kurze Kündigungsfristen sowie monatlich kündbare Vertragsverlängerungen zu bevorzugen.

Trotz aller Vorsicht kommt es vor, dass Stromanbieter ihre Strompreise von einem Monat auf den nächsten Monat erhöhen. In all diesen Fällen haben Kunden das Recht, vor Ende des Vertragsjahres außerordentlich zu kündigen. Dieses Recht besteht aber nur kurze Zeit. Die Wahrscheinlichkeit, die Frist zu verpassen, ist also gegeben. Um nicht ewig in einem Tarif mit hohem Abschlag steckenzubleiben, ist eine generelle Kündigungsfrist von nur einem Monat wichtig. Die meisten Stromlieferverträge sind mit automatischen Verlängerungen verbunden, was praktisch ist. Notieren Sie sich in diesem Fall den jeweils spätesten Zeitpunkt, an dem Sie gegebenenfalls Ihre Kündigung einreichen müssten. Beim Stromvergleich ist eine kurze, automatisch verlängerte Vertragslaufzeit ein wichtiges Kriterium.

ACHTUNG: Um Stromanbieter zu vergleichen, sollten Sie sich im Stromvergleichsrechner nicht nur auf die Stromkosten fokussieren. Wirklich günstige Stromanbieter geben neben einem guten Bezugspreis auch faire Vertragsbedingungen heraus und verzichten auf perfide Bedingungen im Kleingedruckten, wie sich im Stromvergleich zeigt. Bedenken Sie aber, dass die meisten günstigen Stromanbieter nur deshalb so attraktive Preise anbieten können, weil fast alle geschäftlichen Abläufe automatisiert wurden und die Kommunikation mit den Kunden vornehmlich online abläuft. Auch das muss beim Stromvergleich beachtet werden.

Was beim Stromvergleich außerdem zu beachten ist

Wenn im Zuge des Stromvergleichs Boni angeboten werden

Es tauchen beim Stromkostenvergleich immer wieder unvermittelt Prämien für Neukunden auf. Ein Neukundenbonus kann verlockend sein. Allerdings hat niemand etwas zu verschenken, schon gar nicht im Internet. Mit einem deutlich höheren Strompreis pro Kilowattstunde holt sich der Anbieter sein Geld schnell wieder herein und danach zahlen Neukunden dann immer weiter den höheren Abschlag. Nur ein einziger Cent Preisunterschied führt beim Blick auf den Jahrespreis eines Zweipersonenhaushalts zu circa 35 Euro Mehrkosten. So ist ein Wechselbonus von 100 Euro nach spätestens drei Jahren ausgeglichen. Danach ist dieser Cent Reingewinn für den Stromanbieter. Das gilt natürlich nur, wenn kein Wechsel stattfindet. Darauf sollte beim Stromvergleich geachtet werden.

Zuweilen wird die Wechselprämie auch an Bedingungen geknüpft, beispielsweise an eine Mindest-Stromabnahme. Wer genau weiß, dass der eigene Verbrauch jedes Jahr höher als die vereinbarte Mindestabnahmemenge ist, kann sich auf einen solchen Deal einlassen und den Neukundenbonus mitnehmen. Wenn ein Bonus für Neukunden gewährt wird, gilt es, auf die Vertragslaufzeit zu achten und den Vertrag rechtzeitig zu kündigen. Das ist deshalb so wichtig, weil viele Anbieter den Strompreis nach Ablauf der vereinbarten Mindestlaufzeit ansteigen lassen.

Es ist auch ein großer Unterschied, ob ein Wechselbonus für Neukunden erst gegen Vertragsende oder schon zu Lieferbeginn oder Zahlung des ersten Abschlags gewährt wird. Nicht immer handelt es sich um einen Sofortbonus. Die Bonuszahlung erfolgt zu Beginn des Vertragsjahres. Manch ein Bonus wird sogar an eine Verlängerung des Vertrages gekoppelt. Immer mehr setzen sich heute Sachprämien, beispielsweise in Form von Amazon-Gutscheinen, beim Bonus durch. Boni, die hinsichtlich ihrer Auszahlung auf die lange Bank geschoben werden, geraten schon mal in Vergessenheit. Es ist ratsam, sich zunächst selbst daran zu erinnern und beim Unternehmen in der Sache nachzuhaken. Hilfreich kann eine schriftliche Info sein, zum Beispiel die entsprechende Werbung dafür auf der Internetseite, die Sie sich möglichst irgendwo abspeichern sollten.

Obwohl jedes Jahr ein Sofortbonus winken würde, haben viele Kunden gar nichts gegen eine langfristige Vertragsbindung. Immerhin empfinden sie es eher als lästig, immerzu ihren Stromanbieter zu wechseln. Die Suchmaske des Stromanbieter-Vergleichs ermöglicht es Ihnen, das Häkchen beim Feld "Bonus" wegzuklicken. Damit wird die Liste der Stromtarife gleich deutlich überschaubarer und versteckte Kosten für die Finanzierung der Boni sollten hierin nun nicht mehr enthalten sein. Wer aber die Zeit und die Muße hat, jedes Jahr wieder Kleingedrucktes im Zuge eines erneuten Stromanbieter-Vergleichs zu studieren, kann sich sogar ein ordentliches Extra-Taschengeld durch das Kassieren eines Bonus sichern.

ACHTUNG: Gemäß einem Urteil des Bundesgerichtshofs, der davon ausgeht, dass die Stromanbieter einen versprochenen Neukundenbonus auch an ihre kurzfristigen Kunden auszuzahlen haben, ist das sogenannte "Spartarif-Hopping" absolut legitim. Es ist also erlaubt, regelmäßige Stromwechsel durchzuführen, um sich Neukundenboni zu sichern – im besten Fall einen Sofortbonus. Anderenfalls ist rechtzeitiges Kündigen wichtig.

Pakettarife: Was hat es mit dem Strompaket auf sich?

Beim Strompaket bestellt der Kunde eine bestimmte Menge an elektrischer Energie (pro Jahr) und zahlt dafür einen pauschalen Abschlag. Die sich daraus ergebende Planungssicherheit macht Pakettarife für Anbieter attraktiv. Falls doch weitere Energie darüber hinaus gebraucht wird, muss jede zusätzliche Kilowattstunde relativ teuer bezahlt werden. Strom, der bis zum im Pakettarif vereinbarten Limit möglicherweise nicht verbraucht worden ist, wird trotzdem in Rechnung gestellt. Das macht plausibel, dass das Strompaket für Neukunden nur dann ein Schnäppchen ist, wenn dieser seinen Jahresverbrauch sehr genau kennt und sein Stromverbrauch kaum Schwankungen aufweist. Falls Sie recht exakt abschätzen können, wie sich Ihr Stromverbrauch (nach oben oder nach unten) im nächsten Jahr verändern wird, auch in diesem Fall kann der Pakettarif eine gute Option sein.

Braucht ein Ökostromkunde überhaupt einen Strompreisvergleich durchführen?

Ja, denn es gibt auch für umweltbewusste Kunden einen großen, bunten Blumenstrauß an Ökostromtarifen. Zwar kommt auch Ökostrom einfach nur aus der Steckdose, aber mit dem klaren Bekenntnis zu Strom aus nachhalten Energiequellen tragen Sie zur Förderung des Ausbaus erneuerbarer Energien bei. Wenn Sie den Stromrechner nutzen, können Sie das Häkchen bei "Ökostrom" setzen und eine ganze Liste verschiedener Tarifangebote. Übrigens werden Sie gewiss darüber erstaunt sein, wie günstig heute die Ökostromtarife im Vergleich zum rein konventionell erzeugten Strom sind.

Den Stromanbietern ist das zunehmende Verantwortungsgefühl der Kunden für die Umwelt nicht entgangen. Daher bieten viele Stromanbieter bewusst zertifizierte Ökostromtarife an. Andere Anbieter haben sich sogar schon ausschließlich auf Ökostrom spezialisiert. Falls Sie zu den Liebhabern von "Naturstrom" gehören, sollten Sie wissen, dass Ökostrom nicht immer gleich Ökostrom ist. Spätestens bei der Nutzung von Vergleichsportalen wird klar, dass es neben reiner Wasserkraft-Energie auch Klimatarife mit beliebigen Kombinationen aus Windenergie und Wasserkraft gibt.

Andere Anbieter mischen Energieanteile aus fossilen Brennstoffen hinzu, betonen aber artig ihre Ablehnung des Atomstroms. Marketing-Experten haben längst das Wirtschaftspotenzial des Ökostroms für sich entdeckt und scheuen für den Erfolg beim Kundenfang keinen faulen Trick. Wer beim Ökostrom sichergehen will, sollte auf die anerkannten Ökostromsiegel "Öko-Power" oder "Grüner Strom" achten.

Besondere Stromtarife

Bei Strom, der speziell für den Betrieb von Wärmepumpen angeboten wird, ist die Sache etwas komplizierter. In bestimmten Regionen gibt es günstige Wärmepumpen-Stromtarife, in anderen Gebieten ist so etwas weitgehend unbekannt. Daher beziehen viele Betreiber von Wärmepumpen ihren Heizstrom noch immer vom örtlichen Grundversorger, der bis 2007 gesetzlich dazu verpflichtet war, einen Stromtarif speziell für Wärmepumpen anzubieten. Zwar besteht diese gesetzliche Verpflichtung heute nicht mehr, dennoch haben die Grundversorger den Wärmepumpentarif in ihrem Portfolio behalten. Allein die Kosten dafür sind zum Teil ähnlich hoch wie der Grundtarif. Das ist nicht Sinn der Sache. Schließlich sollte das Umweltbewusstsein des Betreibers einer Wärmepumpe belohnt werden.

Inzwischen gibt es eine ganze Reihe überregionaler Stromanbieter, die günstigen Strom für Wärmepumpen liefern, was zum wiederholten Strompreisvergleich motivieren sollte. Immerhin verbraucht eine durchschnittliche Wärmepumpe jedes Jahr rund 7.500 Kilowattstunden, was in etwa dem doppelten Verbrauch eines Vierpersonenhaushalts entspricht. Wenn Sie in diesem Fall einen Anbieter finden, der auch nur einen Cent pro Kilowattstunde billiger ist, dann sparen Sie in etwa 75 Euro pro Jahr. Da die Unterschiede noch mehr ausmachen können, lohnt es sich in den allermeisten Fällen, einen Anbieterwechsel durchzuführen.

ACHTUNG: Wenn Sie stolzer Besitzer einer Wärmepumpe sind, fragen Sie Ihren Stromanbieter unbedingt nach einem vergünstigten Tarif. Um Sie als guten Kunden nicht zu verlieren, wird Ihnen Ihr Versorger wahrscheinlich ein verbessertes Angebot unterbreiten. Ähnliches gilt für Nachtspeicherheizungen. Solche Spezialtarife werden heute von der Mehrzahl der Stromlieferanten angeboten, sodass sich auch hierbei ein Stromanbieterwechsel auszahlen kann. Diese günstigen Spezialtarife erfordern allerdings einen separaten Stromzähler.

Kurze Zusammenfassung der Eckpunkte beim Stromvergleich

  • Vor dem Anbieterwechsel unbedingt das Kleingedruckte der Vertragsbedingungen aufmerksam lesen.
  • Vorsicht ist geboten bei Vorkasse, Pakettarifen und Kautionen.
  • Auf Vertragslaufzeiten, die länger als 12 Monate währen, sollten Sie sich lieber nicht einlassen.
  • Je kürzer die Kündigungsfrist, desto besser.
  • Bei Bonustarifen für Neukunden gilt es auf den Zeitpunkt der Auszahlung zu achten.
  • Auch Ökostrom-Anbieter können interessante Tarife haben.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu den Themen Stromvergleich und Stromanbieterwechsel

  • Sind technische Umbauten nötig, wenn ich den Stromanbieter wechsle? Nein, denn normalerweise muss der Zähler deshalb nicht gewechselt werden. Dies wird meistens bei einer erforderlichen Eichung gemacht. Die jährliche Ablesung wird weiterhin durch den lokalen Stromanbieter organisiert, was dieser dem neuen Stromanbieter in Rechnung stellt.
  • Was kostet ein Stromanbieterwechsel? Der Wechsel des Stromanbieters ist kostenfrei. Gleiches gilt für den Stromvergleich und die Anwendung des Stromrechners.
  • Fällt bei mir der Strom aus, wenn der neue Stromanbieter insolvent ist? Jeder Verbraucher hat das Recht, jederzeit die Strompreise zu vergleichen und bei einem Sparpotential den Stromanbieter zu wechseln. Einschränkungen ergeben sich möglicherweise durch Vertragsklauseln (insbesondere die Kündigungsfrist). Durch einen Stromanbieterwechsel kommt es aber auf keinen Fall zu einer Stromabschaltung, da das lokale Versorgungsunternehmen zur Belieferung aller Haushalte in seinem Einzugsgebiet gesetzlich verpflichtet ist. Geht ein Stromanbieter in Insolvenz, gilt unmittelbar die Grund- und Ersatzversorgung. Den Übergang spürt der Verbraucher in aller Regel nicht. § 38 Abs. 1 EnWG (Energiewirtschaftsgesetz) schreibt vor, dass der Grundversorger jeden Haushalt drei Monate lang per Ersatztarif, der maximal so viel kosten darf wie der Grundversorgungstarif, mit Stromlieferungen versorgen muss. Diese Ersatzversorgung wird ab jenem Tage automatisch beendet, wenn ein neuer Vertrag greift. Daher ist eine explizite Kündigung nicht erforderlich. Wenn der Kunde die Dreimonatsfrist verstreichen lässt, wird dadurch ein Vertrag zu den Konditionen der Grundversorgung geschlossen. Ab diesem Zeitpunkt gilt die normale 14-tägige Kündigungsfrist. Damit ist es dem Gesetzgeber in der Tat weitgehend gelungen, Stromabschaltungen zu vermeiden. Nur dann, wenn der Kunde seine Abschlagsrechnungen nach mehreren Mahnungen nicht bezahlt, ist eine Einstellung der Belieferung als "Ultima Ratio" legitimiert.
  • Woran erkenne ich, dass ich noch im Grundversorgungstarif bin? Viele wissen gar nicht so genau, welchen Tarif sie bei ihrem Stromanbieter eigentlich bezahlen. Ein Blick auf dessen Webseite kann aufschlussreich sein. Geben Sie dort einfach "Grundversorgungstarif" in die Suchfunktion ein. Wenn das, was dabei herauskommt, mit Ihrer Rechnung übereinstimmt, wird es Zeit, einen Wechsel vorzunehmen oder den Stromanbieter nach einem günstigeren Tarif zu fragen.
  • Kann ich im Anschluss an den Stromvergleich direkt zu einem günstigen Stromanbieter wechseln? Ja, ein Auftrag für einen Stromanbieterwechsel lässt sich direkt online ausfüllen und absenden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Antrag auf Anbieterwechsel als PDF herunterzuladen, um ihn in Ruhe durchlesen zu können. Der Vertrag kann handschriftlich ausgefüllt und per Post an die Adresse des neuen Stromanbieters gesendet werden. Diese Informationen benötigen Sie beim Ausfüllen:
    • Den Namen des bisherigen Netzbetreibers und Stromanbieters
    • Ihre bisherige Kundennummer
    • Den Stromverbrauch im letzten Jahr
    • Ihre Zählernummer
    All diese Informationen finden Sie auf der letzten Jahresabrechnung Ihres bisherigen Stromanbieters. Bei einem Stromanbieterwechsel erfolgt automatisch die Aufforderung zum Ablesen des Stromzählers. Diesen Zeitpunkt gilt es geduldig abzuwarten und die Zahl nicht schon lange vorher zu notieren. Um die Kündigung des alten Stromvertrages brauchen Sie sich nicht selbst zu kümmern. Dies erfolgt im Hintergrund durch den neuen Stromanbieter, dem Sie dafür im Zuge Ihres Antrages eine Vollmacht geben. Wegen der bestehenden 14-tägigen Widerrufsfrist, die Ihnen automatisch eingeräumt wird, warten viele Stromanbieter diese Zeit ab, bevor sie mit der Bearbeitung eines Neuantrages beginnen. Ihr bisheriger Stromversorger sendet Ihnen von sich aus eine Bestätigung der Kündigung und zugleich die Abschlussrechnung. Der neue Stromanbieter erledigt auch Ihre Anmeldung beim Netzbetreiber. Erst, wenn das erfolgt ist, kommt mit dem freundlichen Begrüßungsschreiben des neuen Stromversorgers die Information darüber, wann genau die Versorgung durch den neuen Anbieter beginnt und welche Abschlagszahlungen wann fällig werden.
  • Sollte ich meinen alten Stromliefervertrag beispielsweise bei einer Preiserhöhung lieber selbst kündigen? In der Regel erledigt das der Wechselservice des neuen Stromanbieters. Da dieser aber meistens die 14 Tage Widerrufsfrist abwartet, können Sie durch die eigene Kündigung den Wechsel etwas beschleunigen. Das bietet sich vor allem dann an, wenn das Vertragsjahr endet und die Kündigungsfrist zu verstreichen droht. Bedenken Sie dabei, dass auch ein Sonderkündigungsrecht, zum Beispiel im Fall der Preiserhöhung für den Strom, maximal 14 Tage Gültigkeit besitzt. Falls Sie die Kündigung des Liefervertrags nach der Strompreiserhöhung tatsächlich selbst vornehmen, sollten Sie Ihren neuen Stromanbieter darüber informieren. Eine bequeme Kündigung per E-Mail wird in der Regel nicht anerkannt, weil hierbei die persönliche Unterschrift fehlt. Wichtiger Hinweis: Die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung (SCHUFA) ist eine Wirtschaftsauskunftei. Ihr Geschäftsgegenstand ist die Sammlung von Informationen zum Zahlungsverhalten der Verbraucher. Als solcher steht es Ihnen zu, jedes Jahr kostenlos einmalig eine Eigenauskunft anzufordern. Die darin aufgelisteten Einträge können fehlerhaft sein, was weitreichende Folgen wie die Ablehnung eines Antrags auf Stromanbieterwechsel haben kann.
  • Woran erkenne ich, ob ich zu viel Strom verbrauche? Der Stromspiegel des Jahres 2022 liefert für Mehrfamilienhäuser nützliche Richtwerte zur Einschätzung des Stromverbrauchs. Als durchschnittlicher Verbrauch gilt:
    • Einpersonenhaushalte - 2.000 kWh
    • Zweipersonenhaushalte - 3.000 kWh
    • Dreipersonenhaushalte - 4.000 kWh
    • Vierpersonenhaushalte - 4.500 kWh
    • Fünfpersonenhaushalte - 5.200 kWh
  • Wie steht es um den Datenschutz beim Stromvergleich? Bei Verwendung des Strompreisrechners werden Ihre Daten eingelesen, gespeichert und weiterverarbeitet. Deren Übermittlung erfolgt über eine sichere https-Verbindung. Ihre Daten werden ausschließlich intern verarbeitet und niemals an unbeteiligte Dritte beispielsweise zu Werbezwecken weitergegeben.
  • Hat sich die Stiftung Warentest mit Stromanbietern beschäftigt? Ja, die Stiftung Warentest hilft Verbrauchern, durch Stromanbieterwechsel von einer regelmäßigen Ersparnis zu profitieren. Laut Stiftung Warentest ist eine Ersparnis von über 100 Euro pro Jahr nicht unüblich. Das Warentest-Institut hat eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Anbieterwechsel veröffentlicht und gibt Verbrauchern viele Tipps für ein noch größeres Sparpotential an die Hand. Der Artikel der Stiftung Warentest findet sich hier.

Fazit

Ein Strom-Vergleich beziehungsweise der Strom-Preisvergleich dient, wie die Bezeichnung vermuten lässt, dem Vergleichen der unüberschaubar vielen Stromtarife. Das Ziel im Energievergleich: einen Tarif mit optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Natürlich ist es wichtig, dass der Stromanbieter günstig Strom anbietet. Aber es kommt noch auf mehr an. Darüber hinaus sollen die Vertragsbedingungen fair sein. Um nun nicht alles Kleingedruckte in allen Stromverträgen durchlesen zu müssen, gibt es den Stromrechner als ausgesprochen nützliches Tool, mit dessen Hilfe Sie den Strom-Vergleich schnell und zuverlässig durchführen können.

Tipp – Sofortbonus sichern: Viele Anbieter zahlen Neukundenboni. Verbraucher bekommen zusätzlich zu ihrer Ersparnis zu noch eine Gutschrift, was einen regelmäßigen Wechsel noch attraktiver macht. Wichtig ist aber, dass es sich um einen Sofortbonus handelt, den der Anbieter bei Lieferbeginn auszahlt.

Wenn Sie auf der Basis des Strom-Preisvergleichs einen günstigen Stromanbieter gefunden haben, können Sie direkt online Ihren Strom wechseln. Die Möglichkeit, den Stromanbieter beliebig wechseln zu können, ist als wertvolle Chance für die Verbraucher zu verstehen. Diese Situation ist es, die die Stromanbieter geradezu dazu zwingt, ihre Strompreise regelmäßig an der großen Konkurrenz zu messen. Die Stromtarife zu vergleichen und in der Konsequenz auch den Stromanbieter zu wechseln, wird dem Verbraucher heute in der Tat leicht gemacht.