Markkleeberg. Der 22-Jährige aus Saarbrücken, der am frühen Pfingstmontag tot aus dem Cospudener See bei Markkleeberg geborgen wurde, ist ertrunken.
Nach der rechtsmedizinischen Obduktion am Dienstag stehe nunmehr mehr, dass der junge Mann ertrunken sei, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Zudem wurde bekannt, dass er vermutlich kurz vor seinem Tod Drogen und Alkohol konsumiert hatte. Ein Straftatsverdacht besteht jedoch derzeit nicht, so die Polizei.
Sportler hatten den leblosen Körper am Ostufer des Sees gefunden und aus dem Wasser gezogen. Rettungskräfte hatten noch versucht, ihn zu reanimieren. Weil zugleich eine Platzwunde am Kopf des Toten festgestellt und Fremdeinwirkung nicht ausgeschlossen wurde, wurde er obduziert. Nun stehe fest, dass die Wunde nicht die Ursache für den Tod war. In der Nähe des Fundortes wurden ein Rucksack, Bekleidung und ein Fahrrad entdeckt. Auch Polizeitaucher und die Kriminalpolizei waren im Einsatz. (svh)