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Das Beste für den Bart

Bärte liegen im Trend. Eine Friseurin aus Freital hat deshalb jetzt ein besonderes Angebot gestartet.

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© Karl-Ludwig Oberthür

Von Max Neubert

Freital. Sebastian Grimmer aus Freital ist leidenschaftlicher Bartträger. Bisher musste er für die professionelle Pflege seines Bartes teils weite Strecken zurücklegen. „Zwecks Bart bin ich früher überall gewesen, jetzt nutze ich natürlich das Angebot vor Ort. Vor allem der Service und die Beratung gefallen mir hier“, sagt der 33-jährige Freitaler. Das Angebot, von dem Sebastian Grimmer spricht, heißt „Drosselbart“ und ist die neueste Idee von Friseurmeisterin Silvia Ryll vom Haarstudio „Kopfüber“ in Freital-Deuben.

„Mit Drosselbart wollten wir die Auswahl für unsere männliche Kundschaft erweitern“, sagt Silvia Ryll. Neben dem klassischen Haarschnitt hat Mann nun auch die Möglichkeit, sich in der eigens eingerichteten Rasierecke den Bart rasieren und individuell pflegen zu lassen. „Wir haben extra deshalb den Namen Drosselbart gewählt, in Anlehnung an das bekannte Märchen“, sagt Saloninhaberin Silvia Ryll. Seit dem Start von Drosselbart kommt nun auch vermehrt männliche Kundschaft in den Salon. „Vorher hatten wir ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Männern und Frauen. Seit wir im Mai mit Drosselbart gestartet sind, kommen mehr Männer zu uns“, sagt sie.

Das Angebot ist bisher in Freital und Umgebung einzigartig. „Ich wollte etwas machen, was sonst keiner macht. Ein Angebot für Bartträger schwebte mir schon mehrere Jahre vor. Bisher fehlte mir aber einfach das geschulte Personal“, sagt Silvia Ryll. Seit Mai ist deshalb Patricia Pink neu im Team. Sie ist speziell für Drosselbart zuständig. „In meiner Ausbildung war der Bart praktisch gar kein Thema. Ich habe mir dann nach und nach, in Eigenregie, praktische Kenntnisse in meinem Freundeskreis angeeignet“, sagt Patricia Pink.

Eine Sitzung mit Haarschnitt, Rasur und anschließender Bartpflege dauert rund eine Stunde und kostet je nach Aufwand rund 30 Euro. Bei Neukunden gibt es zuerst eine Typberatung, denn nicht jeder Mann ist automatisch ein Barttyp. „Wichtig ist, dass der Bart das Gesamtbild abrundet, vor allem Kopfgröße, Gesichtsform und die Haarlänge an den Kopfseiten sind dabei entscheidend“, sagt Patricia Pink. Nach der Beratung folgt zuerst der Haarschnitt, danach geht es an den Bart.

Vor der eigentlichen Rasur werden zuerst die Konturen des Bartes herausgearbeitet. Dann wird eine warme Kompresse aufgelegt. „Dadurch wird das Barthaar weicher und lässt sich gut schneiden“, erklärt Patricia Pink. Anschließend wird der Bart geölt und der Rasierschaum aufgetragen. Danach werden je nach Barttyp Wangen und Hals rasiert. Nach einer letzten Formprüfung wird noch Rasierwasser auf das Gesicht aufgetragen, dann ist die Rasur geschafft. Genutzt werde das Angebot von Kunden aus der ganzen Region, sagt Silvia Ryll. „Wir werben regelmäßig auf Facebook für unsere Aktionen, um den Kundenkreis noch zu erweitern“, sagt sie.

Haarstudio Kopfüber, Südstraße 47, Freital, 0351 6417301, Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr und Sonnabend von 8 bis 12 Uhr