Ein bisschen verärgert ist der Ottenhainer schon. Das neue Kulturhaus in seinem Heimatort ist zwar fertig, aber immer noch fehlt es an ein paar Kleinigkeiten. Das brachte der Einwohner jetzt in der Gemeinderatssitzung in Kottmar vor. Der Neubau ist eine der größten Investitionen der Kottmargemeinde in den letzten Jahren und wurde im November des vergangenen Jahres fertig. Tatsächlich sind noch einige Restarbeiten nötig, räumt Bürgermeister Michael Görke (parteilos) ein. So fehlen noch Lamellenvorhänge vor den großen Fenstern des Veranstaltungshauses. Sie sollen nicht nur das Licht wenn nötig draußen halten, sondern auch als Schallschutz dienen. Außerdem fehlt noch ein Wandschutz. Er soll dafür sorgen, dass beim Stühlerücken die nagelneuen Wände nicht beschädigt werden. Bislang konnten die entsprechenden Aufträge an Firmen aber nicht ausgelöst werden, erklärt der Bürgermeister, weil noch keine Genehmigung für den aktuellen Haushaltsplan vorlag. Hat eine Kommune ihren Haushaltsplan erstellt, muss zunächst die Rechtsaufsichtsbehörde beim Landkreis prüfen, ob alles ordnungsgemäß ist. Solange kann die Gemeinde kein Geld für freiwillige Aufgaben ausgeben. Inzwischen hat die Rechtsaufsichtsbehörde den Haushalt bestätigt. Nun sind wieder Investitionen möglich.   

Die sind auch in einem anderen Veranstaltungshaus in der Großgemeinde am Kottmar nötig - nämlich im Eibauer Volkshaus. Das wurde saniert, zuletzt der große Veranstaltungssaal. Hier muss ebenfalls noch Blend- und Sichtschutz an den Fenstern angebracht werden. Auf der Bühne fehlt noch ein Vorhang. 

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