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Der Gentest für unterwegs

Dresdner Studenten lassen die etablierte Fachwelt staunen. Sie machen Gendefekte schnell sichtbar.

Von Jana Mundus
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Wenn ein Gen in unserer DNA defekt ist, können Kranknheiten entstehen. Dresdner Studenten können den Fehler finden – mit einem Papierstreifen. Foto: dpa/Angelika Warmuth
Wenn ein Gen in unserer DNA defekt ist, können Kranknheiten entstehen. Dresdner Studenten können den Fehler finden – mit einem Papierstreifen. Foto: dpa/Angelika Warmuth © Foto: dpa/Angelika Warmuth

Ob Krankheiten wie Mukoviszidose und Alzheimer oder die Anlage zur Entwicklung einer Brustkrebs-Erkrankung – ob ein Mensch daran erkranken kann, steht schon in seinen Genen geschrieben. Der Bauplan des Menschen ist seine DNA. Sie besteht aus verschiedenen Genen. Wie viele es gibt, ist bislang noch nicht klar. Es könnten 40.000 sein, schätzen die einen Wissenschaftler. Andere gehen sogar von 120.000 aus. Fest steht jedoch: Ist ein Gen defekt, kann das zu Krankheiten führen. Mittels eines Gentests lässt sich das schon seit mehreren Jahrzehnten untersucht. Doch der ist aufwendig und teuer. Studenten der TU Dresden haben nun eine Methode entwickelt, die deutlich günstiger ist. Und für die es noch nicht mal ein Labor braucht.

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