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Der strahlende Sieger

Dirk Schilling (CDU) ist im Amt bestätigt worden. Da er der einzige Kandidat war, zählt die Wahlbeteiligung von 43 Prozent. Allerdings gab es auch noch andere Vorschläge auf den Wahlscheinen.

Von Sylvia Jentzsch
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Dirk Schilling (CDU) feierte am Sonntagabend mit Freunden, Unterstützern, Wahlhelfern und den Mitarbeitern der Verwaltung – hier Hauptamtsleiterin Antje Zornik – seinen Wahlsieg. Schilling nahm jede Menge Glückwünsche entgegen.
Dirk Schilling (CDU) feierte am Sonntagabend mit Freunden, Unterstützern, Wahlhelfern und den Mitarbeitern der Verwaltung – hier Hauptamtsleiterin Antje Zornik – seinen Wahlsieg. Schilling nahm jede Menge Glückwünsche entgegen. © André Braun

Ostrau. Bürgermeister Dirk Schilling (CDU) ist ein Mann, der fast immer lächelt. Doch am Sonntagabend strahlte er bei der Bekanntgabe des Wahlergebnisses. „Ich freue mich sehr, dass so viele Bürger zur Wahl gegangen sind und damit auch meine Arbeit bestätigt haben“, sagte der wiedergewählte Bürgermeister.

Eigentlich stand der Gewinner der Ostrauer Bürgermeisterwahl schon vor dem Wahltag fest. Denn Dirk Schilling war der einzige Kandidat für das Amt. Trotzdem blieb es spannend, wie viele Ostrauer ihr Kreuz auf dem Wahlzettel machen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Wahlbeteiligung liegt bei rund 43 Prozent. Das heißt, 1274 der 2 956 Wahlberechtigten nutzten die Möglichkeit, um ihr Votum abzugeben und mitzubestimmen. Insgesamt hat Dirk Schilling 93,5 Prozent der Stimmen auf sich vereinen können. 4,4 Prozent waren ungültig und 2,1 Prozent der Stimmen gingen an Einzelbewerber, deren Namen am Wahltag auf die Stimmzettel geschrieben worden sind.

„Ich bin sehr zufrieden. Schon am Nachmittag zeichnete sich die Tendenz ab, dass die Wahlbeteiligung über 40 Prozent liegt. Das hatte ich nicht erwartet“, so Schilling. Auch das Ergebnis von 97,8 Prozent bedeute für ihn einen hohen Grad der Zustimmung zu seiner Arbeit. Dabei könnten nicht immer alle Wünsche erfüllt werden. Auch die Baumaßnahmen würden nicht jedem gefallen. Alles habe sein Für und Wider. Schilling freute auch über das gute Ergebnis im Wahlbezirk Schrebitz. Dort erhielt er mehr Stimmen als zur Wahl vor sieben Jahren. Am Sonntagabend feierte er mit vielen Unterstützern und Wahlhelfern im Kulturdenkmal Wilder Mann das sehr gute Ergebnis der Wahl. „Ich bin froh, dass es nun weitergeht. Es gibt einiges zu Ende zu bringen, was begonnen oder angeschoben wurde“, so Schilling.

Dazu gehören unter anderem der Breitbandausbau oder die Sanierung des Sportplatzes sowie des Sportlerheimes in Ostrau. „Wir wollen eine handlungsfähige Landgemeinde bleiben, in der es eine gut funktionierende und gut ausgestattete Feuerwehr, genügend Kindergarten- und Hortplätze, eine gute Grundversorgung, ein intensives Vereinsleben und viele bauliche Aktivitäten gibt. In den vergangenen sieben Jahren ist es Dirk Schilling gelungen, dass Ostrau in der Öffentlichkeit und innerhalb des Landkreises Mittelsachsen als starke und lebenswerte Landgemeinde wahrgenommen wird. „Grundlage dafür ist die gute Zusammenarbeit mit den Räten und den Mitarbeitern, die nicht immer reibungslos, aber konstruktiv ist. Es läuft sozusagen rund. Wir haben ein gutes Miteinander, und darauf bin ich stolz“, sagte Dirk Schilling. Auch kulturell hat sich in der Gemeinde einiges entwickelt. Dabei werde immer die Individualität der 25 Ortsteile respektiert.

Seit fast sieben Jahren ist Dirk Schilling (CDU) Bürgermeister. Zuvor hatte der 55-Jährige seit 1999 als Gemeinderat und stellvertretender Bürgermeister Erfahrungen in der Kommunalpolitik gesammelt. Außerdem ist Schilling Vorsitzender des Abwasserzweckverbandes Döbeln-Jahnatal, arbeitet im Vorstand des Sächsischen Städte-und Gemeindetages (SSG) mit und stellt sich wieder zur Wahl als CDU-Kreisrat.