Bischofswerda
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Der Maskenball ist zurück

Im Spiegelsaal des Rammenauer Schlosses wird wieder stilvoll getanzt. Doch Gäste sind nicht nur zum Ball willkommen.

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Die Maske ist bei der Ballnacht im Rammenauer Schloss Pflicht. Das Barockkostüm, in dem sich hier Doreen Böhne und Chatharina Korsch präsentieren, ist dagegen Kür.
Die Maske ist bei der Ballnacht im Rammenauer Schloss Pflicht. Das Barockkostüm, in dem sich hier Doreen Böhne und Chatharina Korsch präsentieren, ist dagegen Kür. © Archivbild: Regina Berger

Rammenau. Nach einem Jahr Pause ist der Maskenball im Barockschloss Rammenau wieder zurück. 2018 musste die Veranstaltung aufgrund von Bauarbeiten im Spiegelsaal pausieren. Das Parkett musste restauriert werden. Nun dürfen die Gäste auf Selbigem wieder zu Live-Musik stilvoll tanzen.

Traditionell spielt die Dresdner Galaband Fridtjof Laubner zum Tanz. Wie immer haben die Kammerzofen des Schlosses auch in diesem Jahr wieder ein unterhaltsames Rahmenprogramm geplant. Historische Gewandungen aber auch neuzeitliche Ballroben sind erwünscht, eine Maske jedoch ist Pflicht. Die Karten für den Spiegelsaal sind bereits vergriffen, in den historischen Salons der Beletage gibt es allerdings noch Plätze für den Preis von 65 Euro inklusive feinem Buffet aus der Schlossküche.

Doch nicht nur zum Maskenball sind Gäste willkommen. An diesem Sonnabend eröffnet im Kavaliershaus des Barockschlosses die erste Sonderausstellung des Jahres. Gezeigt werden Gemälde des Dresdner Malers Jan-Peter Aurich. Aus der Kombination natureller Darstellung und freier Improvisation entstanden interessante Arbeiten. Bei der Wahl seiner Motive und Themen bediente sich Jan-Peter Aurich aller Genres der bildenden Kunst. „Mit meinen Bildern möchte ich wieder den Blick für die Schönheiten der Natur schärfen, Stimmungen und Assoziationen wecken und den Betrachter für kurze Zeit aus der Hektik des Alltags entführen“, so der Künstler. Eröffnet wird die Ausstellung 15 Uhr mit einer Vernissage. Zu gehör gebracht werden dort auch Gedichten von Winfried Aurich, dem Vater des Künstlers. Fabian Zeller umrahmt die Ausstellungseröffnung musikalisch auf der Gitarre. Der Eintritt zur Vernissage ist frei, die Sonderausstellung ist bis 11. August zu sehen.

Kriminelles Dinner auf dem Kavaliersboden

Am Abend dieses 16. März startet dann auch die diesjährige Konzertsaison im Spiegelsaal. Und dies gleich mit einer ganz besonderen Darbietung: Unter der Rubrik “Klassik mal anders“ präsentieren Julia Kursawe und Irene Cortina Gonzáles ihr Konzertprogramm „Suite für Cello und Reifrock“. Julia Kursawe spielte auf dem Barockcello, Irene Cortina González tanzt die Suite, indem sie contemporary dance und barocke Elemente zu einem Neuen verbindet. „Das hatten wir so auch noch nicht“, freut sich Schlossherrin Ines Eschler auf den besonderen Konzertabend. Eintrittskarten zum Preis von 25 Euro können noch bestellt werden.

Ein weiteres Highlight haben die Rammenauer am 5. April in petto. Dann präsentiert nämlich das Sonderentertainmentkommando von 19 bis 22 Uhr ein weiteres musikalisch-kriminelles Dinner auf dem Kavaliershausboden. Gezeigt wird diesmal das Stück „Das Vermächtnis“. Der Inhalt ist gleichermaßen schnell erzählt, wie spannend. Der Patriarch ist tot. Die Todesursache ist unklar. Die Witwe ist erschüttert und die Söhne streiten – wie sie es schon immer taten. Heute ist Testamentseröffnung, der Notar nervös. Endlich Klarheit? Wer kriegt was? Wer leitet in Zukunft die Geschicke des Familienbetriebes? Doch plötzlich taucht eine junge Schöne auf und behauptet, ihr gehöre das ganze Geld ...

In kleinen Spielpausen servieren die Mitarbeiter des Schlossrestaurants leckere Speisen und sorgt so für kulinarische Genüsse in stilvoller Atmosphäre. Ob man selbst aktiv wird und eine kleine Rolle im Stück übernimmt, oder sich genüsslich zurücklehnt, als würde man einen spannenden Krimi lesen, bleibt jedem Gast selbst überlassen. Karten gibt es zum Preis von 59 Euro inklusive Buffet. (SZ)

Kartenbestellungen werden telefonisch unter 03594- 703559 und im Internet unter www.barockschloss-rammenau.com oder per E-Mail an [email protected] entgegengenommen.