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Der neue Chefarzt im Zittauer Klinikum

Dr. med. Holger Mattusch führt ab 1. September die Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie. Dadurch verändert sich auch die Ausrichtung.

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Dr. med Holger Mattusch ist ab 1. September Chefarzt.
Dr. med Holger Mattusch ist ab 1. September Chefarzt. © Jens Böhme

Er ist langjähriger Oberarzt, zuletzt in leitender Funktion, Sportmediziner und  spezialisierter Schulterchirurg: Ab 1. September übernimmt Dr. med. Holger Mattusch die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Zittauer Krankenhaus als Chefarzt. Er wird dort ein Team von sieben Medizinern führen. 

Der 1967 in Dresden geborene Mattusch ist seit 25 Jahren am Klinikum beschäftigt. Nach dem Studium der Humanmedizin an der Humboldt-Universität Berlin und über einem Jahr  in der Abteilung für Doppler- und Duplexsonographie der Klinik für Gefäßchirurgie der Charite' Berlin kam er an das Zittauer Krankenhaus. Dort folgte 2001 die Anerkennung als Facharzt für Chirurgie. Seit 2004 ist Mattusch mit der Schwerpunktbezeichnung Unfallchirurgie und seit 2007 als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie tätig. 

Einen wesentlichen Anteil seiner Arbeit umfasst auch die Tätigkeit als Durchgangsarzt (D-Arzt) für die Berufsgenossenschaften. Die Klinik ist für das Verletztenartenverfahren zur Behandlung von Arbeitsunfällen zugelassen. 

Er gilt im Kollegenkreis als bescheiden und zurückhaltend, aber auch als Mann der klaren Worte. "Jeder Chirurg weiß, dass jeder Handgriff sitzen muss", sagt er. Umso wichtiger seien Schnelligkeit und Sorgfalt bei der Arbeit. Deshalb ist der Chefarzt stolz, mit einem Team aus jungen und erfahrenen Medizinern arbeiten zu dürfen. "Wir sind uns bewusst, jeden Tag Leben retten zu dürfen – dies macht uns so sensibel für- und miteinander, denn wir haben schon allerhand gesehen und erlebt."  Die Patienten schenken Vertrauen und erwarten Kompetenz. Das wollen seine Kollegen und er auch in den kommenden Jahren rechtfertigen und teilen, so Mattusch.

Mit der Besetzung verändert sich auch das Angebot am Klinikum Oberlausitzer Bergland. So fließen die bisherigen Kompetenzbereiche des neuen Chefarztes mit ein. Dazu zählen die Schulterarthroskopie, Handchirurgie, Endprothetik und Sportmedizin. Neben der Orthopädie sollen sich die beiden letzt genannten Bereiche etablieren und zusätzlich Kurgäste, Besucher, aber auch regional und überregional Betroffene zu neuer Lebensqualität verhelfen, wie die Einrichtung mitteilt. Schon seit einigen Jahren nutzt die Klinik Endoprothesenteile für das Knie, die einen maßgefertigten Einbau in das erkrankte oder verletzte Gelenk ermöglichen.

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