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Der Parkplatz für schnelle Besuche

Eine SZ-Leserin hat vorgeschlagen, die Parkzeit am Kamenzer Bönischplatz zu verlängern. Die Verwaltung hat eine Antwort.

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© Matthias Schumann

Kamenz. Gabriele Korenk ist oft in der Kamenzer Innenstadt und nicht immer findet sie in der Stadt einen Platz. Manchmal parkt sie auf dem Bönischplatz. Doch dort kann ihr Auto nur eine Stunde lang stehen. Das findet sie schade. Wäre es nicht möglich, die Parkzeit dort auf zwei Stunden zu verlängern? Die SZ hat die Anfrage weitergeleitet und die Stadtentwicklungsdezernentin hat eine Antwort. Das Parkkonzept in Kamenz sieht bisher Parkraum für Langzeit-Parker und Kurzzeitparker vor. Die Parkdauer an den Straßen in der Innenstadt liegt bei zwei Stunden. So können Kunden ihr Auto abstellen und auch mal gemütlich einkaufen gehen. „Der Bönischplatz hingegen bietet Gelegenheit, kostenlos zu parken, zum Beispiel für schnelle Termine oder Friedhofsbesuche“, sagt Elvira Schirack.

Zudem stehe noch das Parkdeck zur Verfügung. „Wir nehmen den Vorschlag der Bürgerin aber zum Anlass, unser Verkehrs- und Parkkonzept in nächster Zeit daraufhin zu prüfen“, sagt Elvira Schirack.

Der Kamenzer Lothar Knoll hatte am Lesertelefon die Ideen für die Marktplatzumgestaltung kritisiert. Der Platz sei zu klein für die schräg angeordneten Parkflächen und der möglicherweise felsige Untergrund nicht geeignet für Bäume, waren zwei Vorwürfe. Oberbürgermeister Roland Dantz kann einige Bedenken zerstreuen. Die Marktgestaltung wurde zusammen mit einem Verkehrsplaner erarbeitet und die geplanten Parkflächen und Fahrbahnbreiten entsprechen der gültigen DIN-Norm. Bäume auf dem Markt zu pflanzen, kann aber tatsächlich schwierig sein. Das räumt Roland Dantz ein. Die Detailplanungen, die jetzt beginnen, werden sich deshalb unter anderem mit der Frage beschäftigen, welche Baumarten geeignet sind. Zumindest auf der Seite des Goldenen Hirschs dürfte es allerdings keine Probleme geben, weil dort in der Vergangenheit bereits Medienleitungen verlegt wurden und der Untergrund damit ausgetauscht sein dürfte.

Renate Kokel meldete sich auch am Lesertelefon. Sie möchte ihrem Nachbarn Gerhard Frömmelt ganz offiziell Danke sagen. Der Kamenzer, der am Dienstag seinen 80. Geburtstag feierte, sorgt am Lessingplatz und an der Beethovenstraße für Ordnung. Er recht zum Beispiel im Herbst regelmäßig Laub am Platz zusammen und hält den Containerstellplatz an der Beethovenstraße sauber. „Obwohl er das eigentlich gar nicht müsste. Das muss einmal lobend erwähnt werden“, sagt Renate Kokel. Das finden wir auch. (SZ/pre)