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Suhl hat die bundesweit älteste Bevölkerung

Der Durchschnitt des Alters der Einwohner beträgt in der thüringischen Stadt 51 Jahre. Das ist der höchste Schnitt in ganz Deutschland.

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Zwei Rentner sitzen in Suhl auf einer Parkbank: Die Stadt hat die älteste Bevölkerung in Deutschland.
Zwei Rentner sitzen in Suhl auf einer Parkbank: Die Stadt hat die älteste Bevölkerung in Deutschland. © dpa

Halle. Das südthüringische Suhl hatte laut statistischen Erhebungen Ende 2020 die älteste Bevölkerung in ganz Deutschland.

Mit einem Durchschnittsalter von 51,0 Jahren liege die frühere DDR-Bezirksstadt unter allen 401 deutschen Kreisen und kreisfreien Städten vor Dessau-Roßlau (Sachsen-Anhalt) mit 50,6 Jahren und dem Altenburger Land (Thüringen) mit 50,5 Jahren, teilte das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalts am Montag in Halle mit. Der Mittelwert aller Kommunen habe bei 44,6 Jahren gelegen.

Die Regionen mit einem niedrigeren Altersdurchschnitt verorteten die Statistiker vor allem im Süden und Westen der Republik. Ihren Angaben zufolge gilt Heidelberg in Baden-Württemberg mit einem Mittelwert von 40,7 Jahren als jüngste Kommune Deutschlands. Den zweiten Platz des Rankings teilten sich Freiburg (Baden-Württemberg) und Offenbach (Hessen) mit einem Schnitt von jeweils 40,8 Jahren.

Die jüngste Bevölkerung im Osten Deutschlands lebe hingegen in Leipzig (42,3 Jahre), berichtete das Landesamt. In Sachsen-Anhalt gelte dies für Halle (44,5 Jahre). Damit kämen die beiden Städte im bundesweiten Ranking auf die Plätze 23 und 141.

Die Behörde in Halle bezog sich bei ihren Angaben auf Zahlen des Portals "Stadt.Land.Zahl" der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, mit dessen Hilfe sich die Daten der Kreise und kreisfreien Städte deutschlandweit vergleichen ließen. (epd)