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Die DVB suchen weitere Verstärkung

Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) laden zum „DVB-Ausbildungstag“ am 14. September von 10 bis 16 Uhr in den Busbetriebshof Gruna ein.

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NEU!
© pixabay.com

Dort können sich künftige Bahnfahrer selbst mal ans Steuer des  Straßenbahnsimulators setzen.

Im Jahr 2020 stellen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) 43 neue Azubis ein. Das sind fünf mehr als in diesem Jahr. Darüber hinaus werden sechs Bau- oder  Verkehrsingenieure, vier Schiffsführer für die Elbfähren und insgesamt mehr als 120 Bus- oder Bahnfahrer im Rahmen einer beruflichen Neuorientierung gesucht.

Offen für alle: Informationstag im Busbetriebshof

Künftige Schulabgänger oder junge Erwachsene können sich als Fahrer für Busse und Straßenbahnen bewerben, einen technischen Beruf erlernen oder eine kaufmännische Ausbildung anstreben. Alle Angebote sind für Mädchen und Jungen gleichermaßen geeignet.

Nach erfolgreicher Ausbildung bestehen beste Chancen auf eine langfristige Beschäftigung. Am 14. September 2019 werden die verschiedenen Berufe von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr im DVB-Betriebshof Gruna an der Tiergartenstraße vorgestellt.

Den Richtigen finden: Per Speed-Dating zum Job

Die Verkehrsbetriebe haben Lehrstellen für Hauptschüler, Realschüler oder Gymnasiasten. Aber was interessiert überhaupt und was wird erwartet? Um das herauszufinden, bieten die DVB-Lehrmeister ein Speed-Dating zur Jobauswahl an. Nach wenigen Fragen und Antworten wird in der Regel klar, ob das Interesse der jungen Bewerber eher in den Karrieremöglichkeiten im Fahrbetrieb liegt oder sie sich lieber den Herausforderungen technischer Berufe widmen möchten. Dabei wird auch die richtige Bewerbung besprochen.

Berufliche Neuorientierung: Seiteneinsteiger willkommen

© Dresdner Verkehrsbetriebe AG

Besseres Nahverkehrsangebot für Striesen

Eine Buslinie vom Dresdner Osten in den Norden könnte die Verkehrsbelastung senken und dadurch bis zu 700.000 Autofahrten vermeiden.

Im Dresdner Stadtteil Striesen gibt es Gebiete, die noch nicht ausreichend vom ÖPNV erschlossen sind. Besonders Bewohner rund um die Augsburger Straße, Wittenberger  Straße oder Wartburgstraße müssen oft noch weite Wege bis zur nächsten Bus- oder Straßenbahnhaltestelle gehen. Für Menschen, die nicht gut zu Fuß sind, ist das eine Tortur.
Für andere ist es zu wenig attraktiv, um statt dem Auto auch mal den ÖPNV zu benutzen. Eine Buslinie würde das ändern. Mehr noch, mit einer neuen  Direktverbindung zwischen dem Dresdner Osten und Norden könnten bis zu 700.000 Autofahrten im Jahr vermieden werden.

Mit einer neuen direkten Busverbindung vom Osten in den Norden könnten bis zu 700.000 Autofahrten pro Jahr in Dresden vermieden werden.
Mit einer neuen direkten Busverbindung vom Osten in den Norden könnten bis zu 700.000 Autofahrten pro Jahr in Dresden vermieden werden. © Dresdner Verkehrsbetriebe AG

Mit einer durchgehenden Buslinie vom Dresdner Osten in den Norden könnten bis zu 700.000 Autofahrten pro Jahr vermieden werden. Denkbar ist eine Verbindung von Leuben über die Waldschlösschenbrücke bis nach Pieschen, für die schon jetzt Bedarf besteht. Sie würde Prognosen zufolge täglich 4.900 zusätzliche Fahrgäste für die Mitfahrt im ÖPNV gewinnen. Das wären pro Jahr etwa 1,5 Millionen mehr Fahrgäste im Liniennetz der Dresdner Verkehrsbetriebe. Eine Möglichkeit wäre es, die Buslinie 65, die heute am Schillerplatz endet, bis Pieschen zu verlängern.

Schüler und Lehrlinge fahren günstiger

Seit dem 1. August 2019 gibt es zusätzliche Vergünstigungen für Schüler und Lehrlinge, die den Nahverkehr in ganz Sachsen benutzen. Neben den bekannten ermäßigten Abos für Schüler und Studenten können die Verkehrsunternehmen aufgrund der finanziellen Unterstützung durch den Freistaat neue sachsenweit geltende Tickets anbieten.

Der Freistaat Sachsen beteiligt sich an der Finanzierung des sachsenweiten AzubiTickets.
Der Freistaat Sachsen beteiligt sich an der Finanzierung des sachsenweiten AzubiTickets. © Dresdner Verkehrsbetriebe AG

Bisher mussten Auszubildende und Berufsschüler, die weiter entfernt vom Wohnort lernen, ein Ticket für mehrere Tarifzonen kaufen. So kostete ein ermäßigtes Schüler-Abo beispielsweise für den gesamten Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) monatlich 113,70 Euro. Wer über die Grenzen des VVO in das Gebiet eines anderen Verbundes fuhr, bezahlte zusätzlich noch den Preis des zweiten Verkehrsverbundes. Seit dem 1. August gibt es nun das neue AzubiTicket. Es kostet für den gesamten VVO 48 Euro im Monat. Für jeden weiteren sächsischen Verkehrsverbund werden fünf Euro zusätzlich erhoben. Damit dürfen alle Busse, Bahnen, Fähren, S-Bahnen und Regionalzüge des Nahverkehrs zeitlich uneingeschränkt benutzt werden. Wichtig ist, das AzubiTicket kann nur für mindestens zwölf Monate und nur bei dem Verkehrsverbund abgeschlossen werden, in dessen Bediengebiet sich die Berufsschule befindet. Das AzubiTicket ist personengebunden. Ein Fahrrad darf unentgeltlich mitgenommen werden.

Weitere Informationen erhalten Sie in der aktuellen Veröffentlichung des "DVB Einsteiger"