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Die ersten Camper starten in die Saison

Tausche Mietwohnung gegen Wohnanhänger – Dauercamper richtenihre Stellplätzewieder als Kleingärtenen miniature her.

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Von Silvia Weise

Zur Eröffnung der Campingsaison 2009 zeigt sich das Wetter von seiner besten Seite. Bei strahlendem Sonnenschein und fast frühsommerlichen Temperaturen empfingen die Campingplätze im Elbland ihre ersten Gäste. Bei diesen Aussichten sind die Dauercamper bereits emsig damit beschäftigt, ihren Sommerwohnsitz aus dem Winterschlaf zu rütteln. Auch startete über Ostern eine große Zahl an Urlaubscampern in die Campingsaison.

Idylle am Dippelsdorfer Teich

Im Feriendorf und Campingplatz „Bad Sonnenland“ stehen neben je 200 Stellplätzen für Dauer- und Urlaubscamper auch 60 Ferienwohnungen unterschiedlicher Größe und Ausstattung für Gäste bereit. „In Vorbereitung der Saison wurden sechs Ferienwohnungen neu möbliert und einige Stellplätze der Dauercamper an die Wasser- und Abwasserversorgung angeschlossen. Aber vor allem das viele Laub macht uns zu schaffen“, berichtet Mitarbeiterin Silke Braun. Auch Jens Schrepel aus Weinböhla brachte seine Sommerresidenz auf Vordermann, um mit Frau und Kind die ländliche Idylle bereits über Ostern genießen zu können. Bunt bepflanzt mutet es wie die Miniaturausgabe eines Kleingartens an. „Leider gibt es unter den Dauercampern zu wenig Kinder“, bedauert er. „Für die müsste ein größerer und schönerer Spielplatz her.“

Mit dem Rad durchs Elbland

Die Mitarbeiter und Gäste des Campingplatzes „Am Badesee Coswig-Kötitz“ strahlen ebenfalls mit der Sonne um die Wette. „Kein Wunder, fühlen sich doch alle sehr wohl hier“, sagt Familie Benndorf aus Hartmannsdorf bei Zwickau. Seit 30 Jahren Dauercamper mit wechselnden Standorten, haben sie nun schon das vierte Jahr auf dem Campingplatz in Coswig Quartier bezogen. Besonders gefällt ihnen die gut gepflegte Anlage und die Nähe zum Elberadweg, der sie Sehenswertes im Umland schnell erreichen lässt. Das angrenzende Freibad, welches von den Campern kostenlos genutzt werden kann, findet der Enkel besonders toll.

In diesem Jahr kann er sich außerdem auf dem neu angelegten Spielplatz austoben. Da wird er wohl häufiger die Wochenenden bei den Großeltern verbringen. „Über Ostern war der Campingplatz zur Hälfte belegt“, freut sich Mitarbeiterin Elke Stelter und hofft auf eine gute Saison.