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Sachsenküchen-Ausbaupläne spalten die Obercarsdorfer

Das Unternehmen braucht ein großes Materiallager. Weil Bürger gegen einen Lagerturm waren, soll in die Breite gebaut werden. Aber auch das ist umstritten.

Von Siiri Klose
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Der Entwurf zeigt die Ansicht von der B170 Richtung Süden. Der grau dargestellte Baukörper ist der alte Bau, die neu geplanten sind mit Holz verschalt.
Der Entwurf zeigt die Ansicht von der B170 Richtung Süden. Der grau dargestellte Baukörper ist der alte Bau, die neu geplanten sind mit Holz verschalt. © Visualisierung: Baubüro BBF

Der Tagesordnungspunkt "Billigung des geänderten Entwurfs für den Bebauungsplan Werksgelände der Sachsenküchen" war schon umstritten, bevor er überhaupt an der Reihe war. In der Dezember-Sitzung des Dippoldiswalder Stadtrats meldete sich Harald Bär von der Bürgerinitiative Sachsenküche vorab in der Bürgerfragestunde zu Wort, um die Räte zu bitten, das Gemeinwohl der Obercarsdorfer und die Interessen von Sachsenküchen gut abzuwägen. Eine Frau trug stellvertretend für ihre Eltern, dem Obercarsdorfer Ehepaar Jäger, deren Einwände vor: "Wir stören uns an dem Begriff Nachhaltigkeit des Betriebes." Denn das gelte nicht für die Bewohner von Obercarsdorf, weder für die Menschen noch die Ökosysteme vor Ort. "Obercarsdorf ist nicht der Standort, um sich immer mehr zu vergrößern."

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