Dippoldiswalde
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Reichen die Kita-Plätze in Klingenberg?

Die Gemeinde blickt aufs nächste Kindergartenjahr. Wo noch genug Plätze vorhanden sind und wo es etwas enger wird.

Von Anja Ehrhartsmann
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Ob es genug Plätze in Kindergarten, Krippe und Hort gibt, damit hat sich die Gemeinde Klingenberg befasst.
Ob es genug Plätze in Kindergarten, Krippe und Hort gibt, damit hat sich die Gemeinde Klingenberg befasst. ©  Symbolbild: dpa

Um sicherzugehen, dass genug Plätze in den Kindertageseinrichtungen vorhanden sind, beschäftigt sich die Gemeinde Klingenberg einmal jährlich mit der sogenannten Bedarfsplanung für das nächste Kindergartenjahr. Dabei berücksichtigt wird die Anzahl der Kinder, die in der Gemeinde wohnt, außerdem werden Betreuungszahlen und Kapazität in jeder Einrichtung abgefragt, ebenso die Tagespflegestellen.

"Wir haben ausreichend Plätze und sind gut aufgestellt für die Zukunft", so das Fazit von Bürgermeister Torsten Schreckenbach (Bürger für Klingenberg) auf der jüngsten Gemeinderatssitzung. Die kommunalen Kindertageseinrichtungen seien derzeit gut ausgelastet. Gerade im Krippenbereich sei aber noch genug Kapazität vorhanden. Was den Hort in Ruppendorf betrifft, machen sich die geburtenstarken Jahrgänge bemerkbar. Die Kapazitätsgrenze ist erreicht und wird eventuell nächstes Schuljahr überschritten. Die Gemeindeverwaltung hat deshalb vor, mit dem Landesjugendamt in Kontakt zu treten, um eine Ausnahmegenehmigung zu erwirken. Bauliche Maßnahmen seien nicht geplant.

In der Kita Höckendorf soll die Betriebserlaubnis geändert werden. Hier werden deutlich weniger Krippenplätze und dafür deutlich mehr Kindergartenplätze gebraucht.

Die Anzahl der Tagesmütter sei, vor allem im Bereich der Altgemeinde Pretzschendorf, rückläufig. Zwei Tagesmütter hätten im Sommer aus persönlichen Gründen aufgehört. Damit stehen noch 40 Plätze als Alternative zur Krippenbetreuung zur Verfügung.