Energiesparend zu heizen, ist derzeit ein großes Thema, auch in der Gemeinde Klingenberg. Die Oberschule im Ortsteil Klingenberg ist vor fast 40 Jahren erbaut worden - vor allem, was die Wärmeerzeugung betrifft, strebt die Gemeindeverwaltung mehr Nachhaltigkeit und Effizienz an. Es ist gesetzlich festgelegt, dass mindestens 50 Prozent erneuerbare Energien genutzt werden, perspektivisch soll dieser Anteil sogar auf 65 Prozent erhöht werden.

Mithilfe eines Förderprogramms soll nun die Heizung saniert werden, möglichst mit hohem Wirkungsgrad. Vorzugsvariante ist eine Kombination aus Gas-Brennwertkessel und Luft-Wärme-Pumpe. Für den Umbau rechnet die Gemeinde Klingenberg mit mehr als 450.000 Euro Gesamtkosten. Davon werden knapp 180.000 Euro aus den eigenen Rücklagen bestritten, der Rest über Fördermittel abgedeckt.

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Die Baumaßnahme soll bis Ende 2023 umgesetzt werden. Zwar wurde das Los „Heizungstechnik“ schon öffentlich ausgeschrieben und es gingen auch Angebote ein. Doch die Auswertung der Submission lag zur Ratssitzung noch nicht abschließend vor. Um den geplanten Bauablauf nicht zu beeinträchtigen und dadurch den Förderanspruch zu riskieren, muss die Auftragsvergabe allerdings zeitnah erfolgen. Der Gemeinderat ermächtige deshalb Bürgermeister Torsten Schreckenbach (Bürger für Klingenberg), den Auftrag an den wirtschaftlichsten Bieter zu erteilen.