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Knackerbrücke steht wieder - wie lange?

Pünktlich zum Beginn der Wandersaison ist die Knackerbrücke nahe der Lehnmühlen-Talsperre wieder passierbar. Doch ihre Zukunft ist noch unklar.

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Das Foto von Kreiswegewart Gunter Fichte vom Herbst 2020 zeigt, dass Wanderer die Sperrung der Knackerbrücke weitgehend ignorierten. Jetzt ist die wieder gefahrlos passierbar.
Das Foto von Kreiswegewart Gunter Fichte vom Herbst 2020 zeigt, dass Wanderer die Sperrung der Knackerbrücke weitgehend ignorierten. Jetzt ist die wieder gefahrlos passierbar. © Gunter Fichte

Laut Kreiswegewart Gunter Fichte ist die Knackerbrücke wieder passierbar. Die Brücke, die am nördlichen Ende der Talsperre Lehnmühle über die Wilde Weißeritz führt, hatte der Sachsenforst im letzten halben Jahr wegen Baufälligkeit gesperrt. Nach einer provisorischen Reparatur in der letzten Woche steht sie nun zumindest für die Wandersaison 2021 wieder zur Verfügung.

Der Sachsenforst hatte die Holzkonstruktion errichtet, nachdem das Hochwasser im Jahr 2002 die historische Brücke zerstörte. Inzwischen braucht sie der Forst nicht mehr für Waldarbeiten. Für das Wanderwegesystem zwischen Hartmannsdorf, Sadisdorf, Klingenberg und Frauenstein ist sie hingegen von zentraler Bedeutung. Drei Hauptwanderwege - der rote, gelbe und grüne Balken - kreuzen sich in unmittelbarer Nachbarschaft und führen alle über diese Brücke.

Deshalb bot der Sachsenforst bereits vor einem Jahr an, die Brücke wieder herzurichten. Allerdings nur unter der Voraussetzung, sie danach in die Verantwortung einer Gemeinde zu geben. Ansonsten stünde spätestens in einem Jahr der Abriss an.

Da die Knackerbrücke auf dem Verwaltungsgebiet der Stadt Dippoldiswalde liegt, ist es an ihr, die künftige Brückenpflege zu übernehmen. "Diesbezüglich werden in den nächsten Wochen mit den zuständigen Verantwortlichen Gespräche geführt", schreibt die Oberbürgermeister-Büroleiterin Linda Knetsch. Die formale Bestätigung, dass Dippoldiswalde künftig die Verantwortung übernimmt, fehlt also noch. (SZ/sik)

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