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Klingenberg: Freibadsaison fällt ins Wasser

Zu kalt, zu nass: Dieser Sommer lockte weniger Gäste ins Freibad nach Pretzschendorf. Das macht sich nun bei den Einnahmen bemerkbar.

Von Anja Ehrhartsmann
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Im Hitzesommer 2019 kamen knapp 4.000 Gäste mehr als dieses Jahr ins Bad nach Pretzschendorf.
Im Hitzesommer 2019 kamen knapp 4.000 Gäste mehr als dieses Jahr ins Bad nach Pretzschendorf. © Frank Baldauf

Die Badesaison im Pretzschendorfer Freibad ist zwar schon längst zu Ende, nun stehen aber auch die Zahlen aus der vergangenen Saison fest: Wie Bürgermeister Torsten Schreckenbach (BfK) auf der jüngsten Gemeinderatssitzung informierte, lief es in diesem Jahr wetterbedingt eher schlecht.

An 54 Tagen, die das Bad geöffnet hatte, kamen nur knapp 5400 Gäste - im Hitzesommer 2019 hatte das Bad an 74 Tagen auf und hatte im Vergleich 9700 Besucher. Das macht sich nun bei den Einnahmen bemerkbar. An Eintrittsgeldern bleiben in diesem Jahr nur 10.400 Euro bei der Gemeinde hängen und damit fast 5000 Euro weniger als in den beiden Vorjahren. Das Defizit gleicht die Gemeinde Klingenberg aus, die das Bad betreibt.

Dieses Jahr hatte die Gemeinde erstmals ein Rabattsystem eingeführt. Da coronabedingt keine Jahreskarten verkauft wurden, konnten die Badbesucher die Einzelkarten sammeln. Wer 13 hatte, konnte die gesammelten Tickets, die dem Preis einer Jahreskarte entsprechen, vorlegen und bekam für den Rest der Saison eine Freikarte.