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Seifersdorfer Kleingärtner klagen an: "Wir wurden belogen"

Nach der Kündigung ihres Pachtvertrages stehen die Waldeck-Kleingärtner vor einem Scherbenhaufen. Es geht um Vorschriften, Geld - und wohl Kränkungen.

Von Siiri Klose
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Hans-Jürgen Fenger (Dritter von links) und die anderen Pächter der Kleingartenanlage "Waldeck" in Seifersdorf sind ratlos, wie es weiter gehen soll.
Hans-Jürgen Fenger (Dritter von links) und die anderen Pächter der Kleingartenanlage "Waldeck" in Seifersdorf sind ratlos, wie es weiter gehen soll. © Karl-Ludwig Oberthür

Ärger um die geliebten Parzellen - nachdem die SZ vor zwei Wochen über den "Kleingartenkrieg in Seifersdorf" berichtet hatte, gibt es immer noch keine Lösung für den Konflikt, aber neue Details zu dem nicht alltäglichen Fall. Der Hintergrund: 2019 hatte Heiko Gildemeister das Land auf Seifersdorfer Flur gekauft, auf dem die Parzellen des Kleingartenvereins "Waldeck" liegen. In der Folge kündigte er den Pachtvertrag mit dem Kleingartenbund Weißeritzkreis mit dem Ziel, für die Gärten eine höhere Pacht anzusetzen. Der Pachtzins für Kleingartenanlagen ist von Gesetzes wegen auf einem sehr niedrigen Niveau im Centbereich gedeckelt, damit es sich alle Bevölkerungsschichten diese Form des Gärtnerns leisten können.

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