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Doch Verletzte bei Angriff auf US-Militär

Erst hieß es, beim Vergeltungsangriff des Iran auf einen US-Stützpunkt im Irak sei niemand zu Schaden gekommen. Nun gibt es andere Angaben.

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US-Soldaten inspizieren die Trümmer auf dem US-Stützpunkt Ain al-Assad. Der Iran hatte in der Nacht zum 08.01.2019 Raketen auf von US-Truppen genutzte Militärstützpunkte westlich von Bagdad und in Erbil gefeuert.
US-Soldaten inspizieren die Trümmer auf dem US-Stützpunkt Ain al-Assad. Der Iran hatte in der Nacht zum 08.01.2019 Raketen auf von US-Truppen genutzte Militärstützpunkte westlich von Bagdad und in Erbil gefeuert. © Qassim Abdul-Zahra/AP/dpa

Washington. Bei dem iranischen Raketenangriff auf den Luftwaffenstützpunkt Al Asad im Irak vom 8. Januar sind entgegen ersten Angaben doch mehrere US-Soldaten verletzt worden. Sie seien wegen Anzeichen auf Gehirnerschütterung behandelt worden, teilte das US-Zentralkommando am Donnerstagabend (Ortszeit) mit. Einige seien vorsichtshalber in ein Militärkrankenhaus in Landstuhl in Deutschland und einige in ein Camp in Kuwait gebracht worden. Zahlen nannte das Kommando nicht. Der Sender CNN sprach unter Berufung auf das US-Militär von elf Verletzten.

Der Iran hatte in der Nacht zum 8. Januar den Luftwaffenstützpunkt Al Asad und und eine Basis in der nördlichen Stadt Erbil mit Dutzenden Raketen beschossen. Es handelte sich um eine Vergeltung für die Tötung des iranischen Top-General Ghassem Soleimani durch die USA fünf Tage zuvor. (dpa)