Großweitzschen. Mit einer Online-Aktion sind die Nachwuchskicker des SV Medizin Hochweitzschen am 1. November auf der Plattform „fairplaid“ an den Start gegangen.

Denn sie haben einen großen Wunsch: Einen eigenen Vereinsbus, mit dem sie zu Auswärtsspielen fahren können.

Dafür sammeln sie analog und digital Geld. Bis zum 5. Dezember läuft die Online-Aktion und der Spendenstand sah in der letzten Woche noch nicht so gut aus.

Bis dahin waren 9.000 und damit nicht einmal die Hälfte der für den Vereinsbus benötigten 22.500 Euro eingegangen.

Ziel fünf Tage eher erreicht

„Als ich heute Morgen sah, dass wir fünf Tage vor Schluss das Spendenziel sogar übertroffen haben, traute ich meinen Augen kaum“, sagte Alexander Haupt-Ritter am Donnerstag. Er fungiert im Verein als Schiedsrichter.

Bis Donnerstag waren von 83 Spendern 22.559,64 Euro auf das virtuelle Konto eingezahlt worden. „Das ist viel wert“, schätzt Haupt-Ritter ein.

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Nun hoffen die Nachwuchskicker vom SV Medizin, dass noch weiteres Geld in den verbleibenden Tagen hinzukommt. Und sie wissen auch schon, wofür sie den Betrag, der über das Ziel hinaus eingezahlt wird, verwenden könnten.

„Das können wir gut für das Bekleben des Busses mit dem Vereinslogo und einem Schriftzug gebrauchen. Und dann müssen ja auch Anmeldung und Versicherung bezahlt werden“, sagt Alexander Haupt-Ritter.

Und für die Jugendarbeit werde immer Geld benötigt, für Trikots beispielsweise.

Während die Online-Aktion lief, waren die Kicker aber auch aktiv für ihren Traum vom Bus. Sie haben zum Beispiel einen Glühweinverkauf organisiert und beim Stollenmarkt der Bäckerei Körner für ihr Projekt geworben. Auf der Plattform „fairplaid“ läuft die Internetkampagne bis zum 5. Dezember um 20 Uhr.