SZ + Döbeln
Merken

Holprige Premiere des Waldheimer Spielnachmittags

Trotz Widrigkeiten haben Bibliothek und Hort Waldheim das Spiele-Projekt nun gestartet. Warum es beinahe wieder auf der Kippe stand.

 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Auf Monsterjagd: Dabei ist vor allem Reaktionsschnelligkeit gefragt, denn mit der Klatsche sollen so schnell wie möglich Kopf, Körper und Füße der Fantasiefiguren geschnappt werden.
Auf Monsterjagd: Dabei ist vor allem Reaktionsschnelligkeit gefragt, denn mit der Klatsche sollen so schnell wie möglich Kopf, Körper und Füße der Fantasiefiguren geschnappt werden. © EHL Media/Erik-Holm Langhof

Waldheim. Geplant haben Bibliotheksleiter Michael Diezel und sein Team sowie das des Waldheimer Hortes „Schulbergstrolche“ einen Spielenachmittag für Kinder, Eltern und Großeltern schon lange.

„Immer wieder haben wir den Termin seit dem Frühjahr verschieben müssen“, so der Bibliothekschef am Dienstagnachmittag. Das sollte nicht wieder passieren, „auch wenn es wegen Krankheit einiger Kolleginnen und Kollegen etwas holprig war“.

Kurzfristige Umplanung

Kurzerhand wurde umgeplant. „Eigentlich war eines unserer Anliegen, die Kinder auch an etwas kniffligere Spiele heranzuführen.

Weil wegen Krankheit nun weniger Personen zum Erklären dabei waren, haben wir den Schwierigkeitsgrad um ein, zwei Stufen abgesenkt“, erklärte Michael Diezel die Taktik.

Angesichts des reichen Fundus der Stadtbibliothek Waldheim sei das kein Problem gewesen.

So erwartete die kleinen und die wenigen erwachsenen Spieler ein großes Twister, ein Partyspiel, das bei Kindergeburtstagen und Partys sehr beliebt ist und den Spielern einiges an Geschicklichkeit verlangt.

Zur Auswahl gehörten aber auch Spiele, die etwas mehr Erklärungsbedarf erforderten.

Das zweite Anliegen, das mit dem Spielenachmittag verfolgt wurde, sei der soziale Aspekt, das Miteinander der Generationen. Das wurde nicht ganz erreicht, da sich doch nur vereinzelt Eltern und Großeltern im Hort am Schulberg eingefunden hatten.

Spaß bei Monster-Jagd

Zufrieden schien Michael Diezel dennoch angesichts der 30 bis 40 vorwiegend Kinder im Grundschulalter, die sich zeitgleich zu zweit oder zu viert an den Tischen vergnügten.

Etwa 70 Kinder insgesamt konnten Hort und Bibliothek am Dienstag zum gemeinsamen Spiel locken, schätzte Diezel ein.

Unter anderem waren sie dabei auf Monster-Jagd. Dabei galt es, mit einer Art Fliegenklatsche Karten mit Kopf, Körper und Füßen verschiedener Fantasiefiguren schnell zu erwischen. Da war vor allem Reaktionsschnelligkeit gefragt.