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HSG krönt das Heimspielwochenende

Die Damen in der Sachsenliga und die erste Herrenmannschaft in der Verbandsliga fahren klare Erfolge ein. Nur die Zweite patzt.

Von Thomas Riemer
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Franziska Teuchert erzielt hier eins ihrer drei Tore gegen die SG Klotzsche. Am Ende hatten die Sachsenliga-Handballerinen der HSG Neudorf/Döbeln mit 32:24 die Nase vorn.
Franziska Teuchert erzielt hier eins ihrer drei Tore gegen die SG Klotzsche. Am Ende hatten die Sachsenliga-Handballerinen der HSG Neudorf/Döbeln mit 32:24 die Nase vorn. © Dietmar Thomas

Region Döbeln. Drei Heimspiele, davon zwei Siege: Die Bilanz der Handballer der HSG Neudorf/Döbeln vom Sonntag fällt nicht schlecht aus. Die ersten Mannschaften der Frauen und Männer konnten doppelt punkten. Nur die „Reserve“ der Herren blieb in der Bezirksliga gegen Favorit HSV Mölkau beim 23:24 glücklos.

In der Sachsenliga der Frauen konnte die HSG Neudorf/Döbeln gegen die SG Klotzsche am Ende einen deutlichen 32:24-Erfolg einfahren. Danach sah es aber in den ersten 30 Minuten nicht aus. Denn die Schützlinge von Trainer Marco Horschig gerieten schnell in einen Drei-Tore-Rückstand, brauchten dann bis zur 17. Minute, um zum 9:9 auszugleichen. Beim 14:16 für Dresden wurden die Seiten gewechselt.

Bis zur 42. Minute konnte sich keins der Teams absetzen (21:21) - doch dann folgte ein „Zwischenspurt“ der Gastgeberinnen. Sie zogen innerhalb von acht Minuten auf 27:21 davon. Davon erholte sich Klotzsche nicht mehr. Dreieinhalb Minuten vor Schluss drohte gar noch ein Zehn-Tore-Debakel, doch dazu kam es dann doch nicht mehr.

Auch die Männer der HSG können sich über das erste Erfolgserlebnis in der Verbandsliga West freuen. Gegen den HV Böhlen gelang ein deutlicher 38:29-Erfolg. „Die Erleichterung ist sehr groß“, gesteht HSG-Trainer Stefan Preuß. Denn nach den Auftaktniederlagen gegen den NHV Concordia Delitzsch II und die HSG Rottluff/Lok Chemnitz stand seine Mannschaft doch schon ein wenig unter Druck. Das merkte man den Akteuren auch an, denn sie brauchten gut 20 Minuten, um ins Spiel zu kommen (9:9/21.). Danach aber drehte die HSG auf, zog bis zur Pause auf 17:11 davon und ließ auch nach dem Wechsel nicht locker.

„Wir haben 40 Minuten konsequenten Handball gespielt“, freute sich Stefan Preuß. „Auf den zwei Punkten und dieser Leistung können wir aufbauen.“

Dennoch mahnt der Coach, jetzt auf dem Boden zu bleiben. Denn natürlich ist ihm nicht entgangen, dass 29 Gegentore recht viel sind. „Wir müssen unsere Abwehr effizienter gestalten, um weniger zuzulassen“, so Preuß. Wenn das gelinge, sei er fürs nächste Spiel bei Rotation Weißenborn „guter Dinge“.

In der Bezirksliga Leipzig der Männer hielt die HSG-Reserve gegen Favorit Mölkau nach 0:3-Rückstand über die gesamte Spielzeit mit - doch für einen Zähler reichte es nicht. Dagegen hat Verbandsliga-Absteiger VfL Waldheim mit einem 25:14 bei der zweiten Mannschaft der HSG Rückmarsdorf ebenfalls den ersten Saisonsieg gefeiert. Der war ungefährdet, weil der VfL einen Blitzstart hinlegte und nach 22 Minuten schon sensationell 11:1 in Front lag. Das war für die Gastgeber in der Leipziger Sporthalle „An der Radrennbahn“ nicht mehr aufzuholen.

Ergebnisse vom Wochenende:

Sachsenliga Frauen

HSG Neudorf/Döbeln - SG Klotzsche 32:24

Verbandsliga West Männer

HSG Neudorf/Döbeln - HV Böhlen 38:29

Bezirksliga Leipzig Männer

HSG Rückmarsdorf II- VfL Waldheim 54 14:25

HSG Neudorf/Döbeln II - HSV Mölkau - Die Haie 23:24

Bezirksklasse Leipzig Männer

TSV Markkleeberg - VfL Waldheim 54 II 26:25

TSG 1861 Taucha - SV Leisnig 90 30:29

Kreisliga Leipzig Männer

Roland Belgern - VfL Waldheim 54 III 32:26